Im Glücksspiel zieht der VfL Schwerte eine Niete - und ist plötzlich nur noch Neunter

VfL-Trainer Fadil Salkanovic nannte die Partie anschließend „ein Glücksspiel“ und meinte damit die Platzverhältnisse. Denn der Ascheplatz in Haspe war nach den heftigen Regenfällen am Sonntag von Pfützen übersät. Oder wie es Salkanovic formulierte: „Es war eine Seenplatte mit Asche.“

Damit kamen die Hasper besser zurecht und stellten die Weichen schon in der ersten Halbzeit auf Sieg. Nach einer knappen halben Stunde traf Stylianos Mouratidis, ein weiterer Ex-Westhofener, für Haspe mit einem überraschenden Schuss in den Winkel. Torjäger Imeri erhöhte vier Minuten vor der Pause auf 2:0. Mit diesem Spielstand ging es in die Kabinen, weil Beganovic, Ouali und Ndubueze auf VfL-Seite ihre Torchancen nicht nutzten.

Zwei Tore Rückstand in den zweiten 45 Minuten aufzuholen, war für den VfL Schwerte eine kaum lösbare Aufgabe – erst recht nicht auf diesem Untergrund. „Du konntest nur pöhlen auf diesem Platz, aber nicht kombinieren“, stellte Salkanovic fest – und der VfL-Trainer musste zugeben, „dass die Heimmannschaft es besser hingekriegt hat.“

Lukas Beßlich musste doch nochmal für den VfL Schwerte ran

Hinzu kam die angespannte personelle Situation. Viele Ausfälle, unter anderem das zuletzt so starke Außenverteidiger Duo Severin/Vöckel, führten dazu, dass auch Lukas Beßlich nochmal für eine knappe halbe Stunde ran musste. Beßlich hatte eigentlich angekündigt, dass er dem VfL mit dem Beginn der Futsal-Saison nicht mehr zur Verfügung steht.

Am Ergebnis änderte sich bis zum Schluss nichts mehr, weil beide Teams in diesem „Abnutzungsspiel“ (O-Ton Fadil Salkanovic) nichts Zählbares mehr zustande brachten. Anschließend hakte der VfL-Coach die Partie schnell ab. „Mund abwischen und weiter geht‘s“, so Salkanovic.