HSG Schwerte/Westhofen ist am Ziel Was das Team geschafft hat, gab es bei der HSG noch nie

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Die Handballerinnen der HSG Schwerte/Westhofen sind am Ziel. Nach einem in jeder Hinsicht überzeugenden 34:24-Erfolg im „Endspiel“ bei Teutonia Riemke am Samstag und der Niederlage des bis dahin punktgleichen TVE Netphen beim Spitzenreiter ASC 09 Dortmund steht einen Spieltag vor Saisonschluss fest: Der HSG ist Tabellenplatz drei nicht mehr zu nehmen, die Qualifikation für die Aufstiegsrunde zur 3. Liga ist perfekt. Damit haben die Schwerterinnen die Oberliga definitiv gesichert – Saisonziel erreicht!

Co-Trainer Henning Becker lobte sein Team nach dem Start-Ziel-Sieg über den grünen Klee. „Uns allen war bewusst, dass der Druck groß ist. Aber wie die Mannschaft mit diesem Druck umgegangen ist, war richtig stark. Die Mädels waren voll fokussiert und haben sämtliche Vorgaben toll umgesetzt.“

Julia Stang als Rückhalt

Die Bochumer Gastgeberinnen, die im Erfolgsfalle ihrerseits den begehrten Tabellenplatz drei sicher gehabt hätten, kamen zu keiner Phase der Partie für den Sieg in Frage. Gestützt auf die Paraden der starken Torfrau Julia Stang, legten die Schwerterinnen mit einer stabilen Deckung – hier machten mit Marlena Weber und Klara Rosenthal zwei weitere Neuzugänge einen richtig guten Job – den Grundstein für den Erfolg.

Mannschaftliche Geschlossenheit war Trumpf beim Sieg der HSG-Frauen in Riemke.
Mannschaftliche Geschlossenheit war Trumpf beim Sieg der HSG-Frauen in Riemke. © Manuela Schwerte

Und vorne ging die taktische Maßnahme, Leonie Schmitz zum Kreis zu beordern, voll auf – damit hatte Riemke offenbar nicht gerechnet. Schmitz traf zweistellig, hinzu kamen die nervenstarke Julia Ullrich mit acht Siebenmetertoren und Sally Unger als weitere abschlussstarke Spielerin.

Klare Verhältnisse

Dieses Gesamtpaket sorgte schnell für relativ klare Verhältnisse. Bereits nach acht Minuten lag die HSG mit 7:3 in Führung, auch zur Halbzeit waren es vier Tore Vorsprung (15:11). Auch nach Wiederanpfiff konnte Riemke nicht mehr entscheidend verkürzen – im Gegenteil. Vom 18:15 zogen die Schwerterinnen auf 28:17 davon – gut elf Minuten vor Schluss ging es nur noch um die Höhe des Schwerter Sieges, der wenig später von allen HSG-Beteiligten frenetisch bejubelt wurde.

Teutonia Riemke - HSG Schwerte/Westhofen 24:34 (11:15)

Schwerte/Westhofen: Julia Stang, Erva Aydin - Cynthia Hengstenberg (1), Julia Ullrich (9/8), Leonie Schmitz (10), Katharina Petri (2), Nele Brieden, Leonie Büning, Kristin Gesing, Klara Rosenthal (1), Tugba Tekin (2), Marlena Weber (4), Cora Lethert, Sally Unger (5).

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