Zeitstrafen verhindern die Überraschung ASC 09 Dortmund zu stark für HSG-Handballerinnen

„35 richtig gute Minuten reichen nicht“: ASC 09 Dortmund zu stark für HSG-Handballerinnen
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Am Ende steht für die Handballerinnen des HSG Schwerte Westhofen eine deutliche Niederlage gegen den Oberliga-Tabellenführer ASC 09 Dortmund zu Buche. Doch trotz des klaren Ergebnisses hielten die HSG-Damen über weite Strecken der Partie gut mit.

Frauen-Oberliga
HSG Schwerte-Westhofen – ASC 09 Dortmund 25:33 (13:16)

Nach einer schnellen 2:0-Führung für die Gastgeberinnen zu Beginn drehte der ASC die Partie und ging seinerseits mit 4:2 in Führung. Anschließend setzte sich der Tabellenführer immer mehr ab und warf einen Sieben-Tore-Vorsprung heraus. Doch bis zur Pause kämpften sich die Schwerterinnen wieder heran. Mit 13:16 ging es in die Kabine.

Der Beginn der zweiten Hälfte lief jedoch nicht nach Wunsch Schwerte-Westhofens: ASC-Keeperin Jana Möllmann blieb immer wieder Siegerin gegen die HSG-Würfe, dazu kam die dritte Zeitstrafe gegen Leonie Schmitz, die in der Folge ab der 38. Minute fehlte.

ASC 09 dauerhaft in Überzahl

Insgesamt gab es 13 Zeitstrafen für die HSG gegenüber zwei Hinausstellungen für die Dortmunderinnen. Diese Überzahl nutzte der ASC, um sich bis zur 50. Minute deutlich abzusetzen. „Da war dann unsere Moral gebrochen. Trotzdem haben wir eine starke und kämpferische Leistung gebracht, Wir haben alles in die Waagschale gelegt“, beschreibt Trainer Henning Becker die Partie. Und der Coach weiter: „Der Sieg für den ASC geht aber auf jeden Fall in Ordnung. 35 richtig gute Minuten reichen gegen so ein Spitzenteam nicht.“

Das Team von Trainer Hening Becker musste insgesamt 13 Zeitstrafen verkraften.
Das Team von Trainer Hening Becker musste insgesamt 13 Zeitstrafen verkraften. © Foto: Manuela Schwerte

HSG: Stang, Hengstenberg, Tietz, Ulrich, Schmitz, Petri, Dahms, Buening, Gesting, Rosenthal, Tekin, Weber, Lethert, Unger, Aydin.

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