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Handballer setzen sich eine Frist für Saisonfortsetzung - sonst wird annulliert
Handball
Der Handballverband Westfalen hat sich noch nicht geäußert. Aber auf Kreisebene haben die Funktionäre nun einen Plan erstellt - und sich auch mit einer Annullierung der Saison beschäftigt.
Die Saison der Handballer hatte gerade erst begonnen, da wurde sie im Oktober auch schon wieder unterbrochen. Und nun ist der Corona-bedingte Sport-Lockdown noch bis zum 10. Januar verlängert worden. Bis dahin wird es also auch für die Handballer keine Rückkehr in den Trainings- und schon gar nicht in den Spielbetrieb geben.
Unter dem Eindruck dieser staatlichen Beschlüsse haben die Vorsitzenden der fünf Kreise des Bezirks Süd über eine Fortsetzung des Spielbetriebs der Bezirksliga beraten. Das Ergebnis: Am 27./28. Februar soll der Spielbetrieb wieder aufgenommen werden. Voraussetzung ist aber, dass die Vereine zuvor über eine vierwöchige Trainingszeit verfügen.
Einfach-Runde soll gewertet werden
Die Saison war nach den ersten beiden Spieltagen unterbrochen worden. Die beiden ausgetragenen Spiele sollen gewertet und die Spielzeit dann mit dem dritten Spieltag der Rückrunde fortgesetzt werden. Am Ende soll dann also eine Einfach-Runde, in der Jeder gegen Jeden einmal gespielt hat, gewertet werden.
Aber auch den Fall, dass sich dies nicht möglich ist, haben die Kreisvorsitzenden berücksichtigt. „Für den Fall, dass eine ordentliche Wiederaufnahme bis zum 13./14. März nicht möglich ist, wird die Saison für beendet erklärt“, heißt es in der offiziellen Erklärung. Dann gäbe es weder Auf- noch Absteiger und einen Neu-Start in die Spielzeit 2021/22 im Spätsommer 2021 auf dem Stand der aktuellen Saison.
Der Kreis Iserlohn/Arnsberg, dem auch die beiden Schwerter Klubs HVE Villigst-Ergste und HSG Schwerte/Westhofen angehören, wird sich dieser Regelung anschließen, wie Kreisspielwart Volker Kreckler (Westhofen) bestätigte. „Das ist am Donnerstagabend so beschlossen worden, die Vereine sind informiert“, so Kreckler am Freitag.
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