Trainingseinheit außer der Reihe Geisecker SV blickt vor wichtigem Spiel bei ASC nach unten

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Die Tabelle lügt nicht. Ganze drei Punkte beträgt der Abstand noch, den der Geisecker SV noch zu den Abstiegsplätzen der Fußball-Bezirksliga 8 hat - die Folge einer Negativserie von fünf verlorenen Spielen in Folge.

Okay, der Spielplan hat es nicht gut gemeint mit den „Kleeblättern“ in den vergangenen Wochen. Die Spiele gegen das Spitzentrio Hannibal/Eichlinghofen/Roj, dazwischen ein anspruchsvolles Auswärtsspiel in Unna-Massen und am vergangenen Sonntag die Partie gegen den Tabellenvierten Blau-Weiß Alstedde - das Geisecker Programm der vergangenen Wochen hatte es in sich.

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Gerade gegen Alstedde hatte man sich am Buschkampweg fest vorgenommen, den Bock umzustoßen. Aber es ist nicht gelungen - die Gäste gewannen mit 3:1 und nahmen die drei Punkte mit in den Lüner Norden. Und die Geisecker müssen sich wohl oder übel mit dem Gedanken anfreunden, die Blicke in der Tabelle nach unten zu richten.

Thomas Redel guckt nach unten

So sieht es auch der Sportliche Leiter. „Logisch - jetzt sind wir erstmal unten drin“, sagt Thomas Redel. Ein Blick auf die Tabelle bestätigt diese Einschätzung. Mit 13 Punkten steht Geisecke drei Zähler vor der zweiten Mannschaft des ASC 09 Dortmund, die auf dem ersten Abstiegsplatz rangiert. Und wie der Zufall es will: Nächster Geisecker Gegner ist am Sonntag jenes ASC-Team.

Vor diesem wichtigen Spiel ziehen die Geisecker Verantwortlichen die Zügel offenbar an. Außer der Reihe hatte Redel in Absprache mit Trainer Wotzlawski eine zusätzliche Trainingseinheit für Montagabend angesetzt. Das hat auch mit dem Champions-League-Spiel des BVB gegen Manchester City tags darauf zu tun. Erfahrungsgemäß ist an den Tagen, an denen die Schwarz-Gelben in der Königsklasse aktiv sind, die Trainingsbeteiligung bei den Geiseckern nicht allzu hoch, verrät Thomas Redel.

„Easy-going“-Mentalität

Damit spricht Redel die Einstellung von Spielern an - ein Thema, das nicht nur den Geisecker SV betrifft. Wie viele Trainer und Verantwortliche anderer Vereine, würde sich Redel eine weniger ausgeprägte „Easy-going“-Mentalität der Spieler wünschen. Dies betreffe längst nicht alle, aber doch viele Akteure. Redel sagt es so: „Eigentlich machen wir nur deshalb drei Trainingseinheiten pro Woche, damit jeder zweimal trainieren kann.“

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