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Geisecker SV zeigt eine starke Reaktion und zerlegt seinen Gegner
Fußball
Der Geisecker SV hat am Sonntag einen guten Test-Auftritt hingelegt. Nach der Enttäuschung in der Vorwoche düpierte der Bezirksligist seinen Gegner.
Nach dem enttäuschenden Testspiel gegen den TuS Neuenrade (2:5) am vergangenen Wochenende hat der Geisecker SV vor dem Bezirksliga-Start nächste Woche gegen den Bezirksligisten SC Weitmar Selbstvertrauen gesammelt. Mit 6:1 besiegten die Geisecker den SC Weitmar am Sonntag.
Bei schwierigen äußeren Bedingungen – vor allem in der ersten Halbzeit fegten Wind und Regen über den Platz am Buschkampweg – legte der GSV gut los. Schon nach vier Minuten hatte Julian Hüser die Führung auf dem Fuß.
Geisecker SV geht in Führung
Wenige Minuten später tauchte Koray Sener nach einem von der linken auf die rechte Angriffsseite gelenkten Angriff vor dem Weitmarer Tor auf und legte auf Hüser quer. Nun klingelte es (14.).
Hüser stand kurz darauf wieder im Mittelpunkt. SC-Keeper Nils Linders hatte sich bei einem Steilpass verschätzt und war deutlich zu weit herausgekommen. Hüser legte am herausstürmenden Keeper vorbei auf Jonas Hudek ab, der das 2:0 erzielte (20.). Nach einer knappen halben Stunde lief Hüser einfach durch die am Verteidigen nicht interessierte Weitmarer Hintermannschaft und stellte auf 3:0 (28.).
„Wir haben gesehen, dass wir das Fußballspielen nicht verlernt haben. Ich finde, wir haben ein sehr attraktives Spiel gesehen“, sagte Geiseckes Trainer Thomas Wotzlawski. Weitmar spielte über die gesamte Spieldauer nach vorne, scheiterte im ersten Durchgang aber noch an zahlreichen technischen Fehlern.
Geisecker SV hat weitere Chancen
Nach der Pause kamen die Gäste vermehrt zu Chancen, verfehlten das Tor aber immer wieder. Geisecke blieb ebenfalls gefährlich und schlug deutlich effektiver zu. „Es hätte ein Handball-Ergebnis werden können“, so Wotzlawski.
Patrick Filla, Tommaso Loto und Patrick Pietrzinski per Foulelfmeter trafen im zweiten Durchgang für die Geisecker. Weitmar kam durch einen satten und perfekt platzierten Freistoß von Tobias Kleine Rumberg (79.) nur noch zum Ehrentreffer. Da hatte Geisecke die Gäste aber schon so lange im Griff, dass diese gar nicht erst über den Treffer jubelten.
Wotzlawski gefiel vor allem die spielerische Leistung seiner Elf. „Die Tore, die wir erzielt haben, waren alle hervorragend herausgespielt“, sagte er. In der Tat spielte Geisecke mit viel Tempo und Übersicht, wurde in der Umschaltbewegung immer wieder gefährlich. Der Bezirksliga-Auftakt gegen die SG Massen am Sonntag kann für den Geisecker SV kommen.
Geisecker SV: Tim Pullack – Patrick Pietrzinski, Mathis Leuer, Patrick Filla, Julian Hüser, Luis Pothmann (72. Adam Bouadjaj), Tommaso Loto, Tom Wotzlawski, Jonas Hudek (72. Marius Manecki, Maximilian Wolff, Koray Sener (66. Mert Yildrim)
Tore: 1:0 Hüser (14.), 2:0 Hudek (20.), 3:0 Hüser (28.), 4:0 Filla (57.), 5:0 Loto (61.), 5:1 Kleine Rumberg (79.), 6:1 Pietrzinski (85.)
Kommt aus Lünen und wohnt dort noch immer. Konnte sich nie vorstellen, etwas anderes als Journalismus zu betreiben. 2017 noch als Schüler bei Lensing Media als Freier Mitarbeiter begonnen. Seit 2023 Sportredakteur in Dortmund. Als Handballtrainer mit Stationen in der Bezirks- und Verbandsliga.
