Geisecker SV wurde zum Spezialisten - und das gleich in zweierlei Hinsicht

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Geisecker SV wurde zum Spezialisten - und das gleich in zweierlei Hinsicht

rnRückblick

Die Fußball-Bezirksligisten haben sich in die Winterpause verabschiedet. Wir blicken auf die Hinrunde der Saison 2021/22 zurück und beschäftigen uns an dieser Stelle mit dem Geisecker SV.

Schwerte

, 31.12.2021, 18:00 Uhr / Lesedauer: 2 min

Der Respekt vor den Anforderungen, die in der Bezirksliga 8 auf seinen Geisecker SV zukommen, war bei Trainer Thomas Wotzlawski vor dem Saisonstart deutlich herauszuhören. „In einer anspruchsvollen Liga möglichst schnell über den Strich kommen“ war Wotzlawskis Antwort auf die Frage, mit welcher Zielsetzung die „Kleeblätter“ in die Spielzeit 2021/22 gehen würden.

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Die Bilanz: Mit sechs Siegen, fünf Unentschieden und vier Niederlagen hat sich der Geisecker SV als Tabellensiebter zum Jahreswechsel einen Platz in der oberen Tabellenhälfte ergattert. Zu Buche stehen 23 Punkte aus 15 Spielen und ein ausgeglichenes Torverhältnis (26:26).

Der höchste Sieg: Das 3:0 beim BV Brambauer im drittletzten Spiel des Jahres war der höchste Geisecker Saisonerfolg. Ansonsten ging es bei den Geisecker „Dreiern“ häufig knapp zu. Denn abgesehen von dem Auswärtssieg bei der zweiten Mannschaft des Holzwickeder SC (4:2) machten es die „Kleeblätter“ gerne spannend und gewannen gleich viermal mit einem Tor Unterschied.

Die höchste Niederlage: Ein einziges Mal kamen die Geisecker richtig unter die Räder: Am 9. Spieltag setzte es beim SSV Mühlhausen eine 1:6-Klatsche. Die weiteren drei Saisonniederlagen (0:1 gegen DJK TuS Körne sowie das 1:3 gegen den Königsborner SV und das 2:3 beim Türkischen SC Kamen in den letzten beiden Partien der Hinrunde) blieben dagegen im Rahmen.

Die Torschützen: Einen herausragenden Knipser, der alles in Grund und Boden schießt, haben die Geisecker in der Hinrunde nicht hervorgebracht. Die 26 Saisontore verteilen sich auf Patrick Pietrzinski, Lukas Schäfer (je 5), Luis Pothmann (4), Julian Hüser (3), Patrick Filla, Maximilian Wolff, Jannis Kassel (je 2) sowie Koray Sener und Mert Yildirim. Hinzu kommt ein Eigentor des Gegners.

Patrick Pietrzinski (re.) stand bei allen 15 Geisecker Hinrundenpartien auf dem Platz und ist mit fünf Saisontoren zudem der erfolgreichste Torschütze der „Kleeblätter“.

Patrick Pietrzinski (re.) stand bei allen 15 Geisecker Hinrundenpartien auf dem Platz und ist mit fünf Saisontoren zudem der erfolgreichste Torschütze der „Kleeblätter“. © Manuela Schwerte

Kurioses: Der Geisecker SV erwies sich im Verlaufe der Hinrunde nicht nur als Spezialist für knappe Siege, sondern schlug darüber hinaus auch gerne mit späten Toren zu. Gleich in vier Spielen (2:1 gegen Westfalia Wethmar, 1:0 beim Lüner SV II, 1:1 bei Blau-Weiß Alstedde und 4:4 gegen TuS Hannibal) retteten die Geisecker durch ein Tor in der Nachspielzeit den Sieg oder einen Punkt. Sechs Zähler weniger hätte die Wotzlawski-Elf ohne diese Last-Minute-Treffer auf ihrem Konto.

Die Einsätze der Spieler: 28 Spieler hat Trainer Wotzlawski im Verlaufe der Hinrunde eingesetzt. Die meisten Spielminuten spulte Kapitän Patrick Filla ab, der bei allen 15 Partien auf dem Platz stand und mit Ausnahme einer Auswechslung jedes Mal durchspielte. Auch Patrick Pietrzinski und Koray Sener waren bei allen 15 Spielen am Ball - wenn auch häufiger nicht über 90 Minuten.

Außer Filla, Pietrzinski und Sener haben für den Geisecker SV gespielt (unabhängig davon, ob über 90 Minuten oder als Ein- oder Auswechselspieler):

  • 14 Einsätze: Sebastian Beutler, Luis Pothmann.
  • 13 Einsätze: Maximilian Wolff, Adam Bouadjaj.
  • 12 Einsätze: Tom Wotzlawski.
  • 11 Einsätze: Tommaso Loto, Julian Boethin.
  • 10 Einsätze: Mathis Leuer.
  • 9 Einsätze: Florian Ruß.
  • 8 Einsätze: Jannis Kassel, Mert Yildirim.
  • 7 Einsätze: Julian Hüser, Lukas Schäfer, Calvin Höptner.
  • 6 Einsätze: Linus Scheen, Dennis Huck.
  • 4 Einsätze: Lukas Lenz, Tobias Thiele, Cangün Akgün.
  • 2 Einsätze: Jonas Hudek, Daniel Bartmann, Oguzhan Kutlu.
  • 1 Einsatz: Maximilian Nölkenbockhoff, Tim Fischer, Marius Manecki.