Geisecker SV ist noch immer ohne Testspiel „Aber das haut mich nicht aus der Hose“

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Gerne hätte Fußball-Bezirksligist Geisecker SV am vergangenen Samstag ein Testspiel gegen den VfL Hörde absolviert. Doch auch wenn der Schnee erst in der Nacht zum Sonntag vom Himmel fiel und für eine Komplettabsage des Testspielprogramms sorgte, konnte auch schon samstags am Buschkampweg nicht gekickt werden. Der Kunstrasenplatz der KS-Logistic-Sportanlage war gefroren und deshalb gesperrt.

Auch aus dem zweiten Versuch gegen Hörde zu spielen, wurde nichts. Für diesen Dienstagabend (24. Januar) war die Partie neu angesetzt worden. Doch auf schneebedecktem Platz war erneut kein Spiel möglich. Das hat für den Geisecker SV zur Folge, dass er im Rahmen seiner Wintervorbereitung noch kein einziges Testspiel unter freiem Himmel absolviert hat. Denn am 14./15. Januar, als die meisten Teams in ihren Testspielreigen starteten, hatten die „Kleeblätter“ noch pausiert.

Wer angesichts dieser unbefriedigenden Konstellation einen frustrierten Geisecker Trainer erwartet, liegt aber daneben. Denn Thomas Wotzlawski gibt sich betont entspannt. „Dass wir bisher noch nicht spielen konnten, haut mich nicht aus der Hose. Es ist noch keine Mannschaft an die Tabellenspitze geklettert, nur weil sie zwei Testspiele mehr absolviert hat als die anderen“, sagt Wotzlawski.

„Ein bisschen pöhlen“

Natürlich würde er sich freuen, seinen Akteuren vor dem Re-Start in die Bezirksliga-Saison am 12. Februar in Brackel noch Spielpraxis geben zu können. „Aber wenn es nicht geht, dann geht es eben nicht“, bleibt Wotzlawski gelassen. Am Dienstagabend wolle man beim Training auf schneebedecktem Platz „ein bisschen pöhlen“, um dann am Donnerstag oder Freitag gegen die Sportfreunde Sümmern (Kreisliga A) zu spielen - wenn es die Platzverhältnisse zulassen.

Ob mit oder ohne Testspiel - mit der aktuellen Personallage ist Thomas Wotzlawski sehr zufrieden. Keine Spur mehr von der Verletzungsmisere, mit der die „Kleeblätter“ über weite Strecken der Hinrunde zu kämpfen hatten. Für das Training am Dienstag hatten sich nach Aussage des Trainers 22 Spieler angekündigt. „Ich weiß gar nicht, was ich mit so vielen Spielern machen soll“, sagt der Coach launig.

Kaum Eingewöhnungszeit

Mit dabei ist auch Florian Kliegel. Der Rückkehrer vom SC Berchum/Garenfeld ist der einzige Winter-Neuzugang des Geisecker SV - ein Neuzugang, der keine nennenswerte Eingewöhnungszeit benötigen wird. Denn die meisten seiner Mitspieler waren auch schon in Geisecke, bevor der Stürmer vor zwei Jahren zum SC Berchum/Garenfeld wechselte. Er freue sich auf den Rückkehrer Kliegel, sagt Wotzlawski. „Flo wird uns im vorderen Bereich ganz sicher weiterhelfen.“ Auch wenn er bisher noch kein Testspiel absolvieren konnte.

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