Geisecker SV holt einen Punkt in Sölde Alle knien sich rein, aber keiner trifft das Tor

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Es wird diejenige Mannschaft das Spiel gewinnen, die mehr Lust auf Fußball hat, hatte Geiseckes Trainer Thomas Wotzlawski vor dem Spiel seiner auf Rang acht platzierten Mannschaft beim Tabellenvierten VfR Sölde prognostiziert - ein Spiel zweier Mannschaften, die mit Auf- und Abstieg nichts mehr zu tun haben.

Lust auf Fußball hatten trotz dieser wenig prickelnden Tabellenkonstellation offenbar die Spieler beider Mannschaften. Jedenfalls meinte Wotzlawski zum Spiel: „Es war sehr intensiv, alle haben sich richtig reingekniet.“ Zudem erspielten sich beide Teams ihre Tormöglichkeiten - ohne aber eine davon nutzen zu können. So endete die Partie als Nullnummer.

Kliegel schießt knapp vorbei

Vor der Halbzeit hielt sich der beidseitige Chancenwucher noch in Grenzen. Geisecke stand defensiv sicher und ließ im ersten Spielabschnitt keine Sölder Einschussmöglichkeit zu. Auf der anderen Seite hätte Florian Kliegel kurz vor der Pause für die Gästeführung sorgen können. Der Stürmer lief allein auf Söldes Torwart Harbott zu, sein Abschluss aber ging knapp am Tor vorbei.

So ging es torlos in die Kabinen, ehe die Partie nach Wiederanpfiff richtig Fahrt aufnahm. Nachdem Torwart Sebastian Beutler nach einer knappen Stunde einen Sölder Schuss aus fünf Metern glänzend parierte, waren es auf der anderen Seite Tobias Neynaber, Tim Finkhaus und Eugen Grauberger, die den Führungstreffer für die Wotzlawski-Elf auf dem Fuß hatten. Besonders ärgerlich sei die Szene mit Grauberger gewesen, schilderte Wotzlawski, dessen Treffer wegen vermeintlicher Abseitsposition zurückgepfiffen würde - nach Ansicht des Geisecker Coaches eine klare Fehlentscheidung.

Torwart Beutler partiert stark

Weil auch Julian Hüser nach einem schönen Solo den Ball nicht Tor unterbrachte und Beutler auf der anderen Seite im Eins-gegen-Eins-Duell der Sieger blieb, stand die Null bis zum Schluss - auf beiden Seiten. Unter dem Strich war Thomas Wotzlawski mit diesem Resultat durchaus einverstanden. „Man sollte nicht unzufrieden sein, wenn man in Sölde einen Punkt holt. Das ist eine starke Mannschaft“, so der Trainer der „Kleeblätter“ abschließend.

VfR Sölde - Geisecker SV 0:0

Geisecke: Sebastian Beutler, Julian Boethin (84. Eglon Nequeneaiandi), Patrick Filla, Calvin Höptner (74. Mathis Leuer), Maximilian Wolff, Julian Hüser, Luis Pothmann, Tim Finkhaus, Marc Schipper (46. Marius Manecki), Adam Bouadjaj (71. Eugen Grauberger), Florian Kliegel (71. Tobias Neynaber).

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