Zumindest auf Bezirks- und Kreisebene ist die Zeit für die Handballsaison 2020/21 ist abgelaufen - Corona hat ein Stoppschild gesetzt. © picture alliance/dpa

Handball

Fünf Kreise, eine Meinung: Zumindest einige Handballer wissen nun, woran sie sind

Die Entscheidungsträger in den fünf Handballkreisen des Bezirks Süd waren sich einig und haben einen eindeutigen Beschluss zum Umgang mit der Saison 2020/21 gefasst.

Schwerte

, 28.02.2021 / Lesedauer: 3 min

Die Verantwortlichen des Handballverbands Westfalen (HVW) haben sich immer noch nicht zu einer Entscheidung durchringen können, endgültig einen Schlussstrich unter die Saison 2020/21 zu ziehen, die im Oktober des vergangenen Jahres nach nur zwei Spieltagen coronabedingt unterbrochen werden musste.

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Zwar ist die Spielzeit auch in den Spielklassen, die unter HVW-Regie laufen (Oberliga, Verbandsliga und Landesliga), offiziell beendet. Doch die Möglichkeit einer Aufstiegsrunde ist immer noch ein Thema. Zu einer Terminierung und dem Modus eines solchen freiwilligen Spielangebots gibt es aber nach wie vor nichts Konkretes - mal abgesehen von der Frage, ob die Pandemielage überhaupt in absehbarer Zeit eine Rückkehr zum Trainings- und Spielbetrieb der Handballer zulassen wird.

Die fünf Kreisvorstände schaffen Fakten

Im Gegensatz zum Vorgehen des westfälischen Verbandes haben die Vorstände der fünf Kreise, die im Bezirk Süd des HVW zusammengefasst sind, einen einstimmigen Beschluss gefasst und damit Fakten geschaffen: Die aktuell unterbrochene Saison 2020/21 wird in den Bezirksligen und auf Kreisebene im Erwachsenen- und Jugendbereich abgebrochen und nicht gewertet.

Nach einer Videokonferenz hatte das Führungsgremium des Handballkreises Iserlohn/Arnsberg schon vor gut einer Woche den Saisonabbruch auf Kreisebene beschlossen. „Alle bisherigen Spiele werden annulliert. Es werden weder Aufsteiger noch Absteiger ausgespielt. ebenso wird es keine Pokalrunde oder irgendwelche anderen Spiele für etwaige Qualifikationen geben“, heißt es auf der Internetseite des Kreises.

Als Kreis-Spielwart steht Volker Kreckler voll hinter diesem Beschluss. „Ich sehe keine andere Möglichkeit“, so Kreckler. Von alternativen Spielangeboten, wie sie auf Verbandsebene noch im Raum schweben oder wie sie auch der Nachbarkreis Hellweg durchführen will (hier ist eine Aufstiegsrunde auf Kreisebene ab Mai geplant), hält Kreckler wenig. Dann solle man sich doch lieber zu Freundschaftsspielen verabreden, wenn Corona dies wieder zulässt, meint der Westhofener.

Ein paar Tage nach dem einstimmigen Beschluss auf Kreisebene fiel das Votum für die Bezirksligen genauso aus. Eigentlich war für Ende vergangener Woche eine Videokonferenz der fünf Kreisvorsitzenden zur Beschlussfassung geplant. Zu dieser virtuellen Sitzung kam es aber gar nicht mehr. Weil sich alle Beteiligten in der Sache einig waren, reichte ein kurzer Austausch per E-Mail.

Was bleibt, ist die Hoffnung auf eine bessere Zukunft: „Wir hoffen natürlich auf

einen geregelten Start zumindest ab Herbst 2021“, heißt es am Ende des Beschlusses zum Saisonabbruch - ein Satz, den wohl jeder Handballer unterschreiben würde.

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