Eingeplanter Co-Trainer kommt nicht zum SC Hennen, dafür ein Ex-Torwart des VfL Schwerte

© Nils Foltynowicz

Eingeplanter Co-Trainer kommt nicht zum SC Hennen, dafür ein Ex-Torwart des VfL Schwerte

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Sascha Engelberg hat von Holger Stemmann übernommen - der Trainerposten beim Fußball-Bezirksligisten SC Hennen ist neu besetzt. Der Job des Co-Trainers sollte es eigentlich auch sein.

Schwerte

, 07.08.2021, 18:00 Uhr / Lesedauer: 2 min

Ursprünglich war geplant, dass Kevin Roggenkamp seinen „Chef“ Engelberg auf seinem Weg vom SC Berchum/Garenfeld ins Hennener Naturstadion begleitet. Aber Roggenkamp hat seinen Job bei den „Zebras“ gar nicht erst angefangen.

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„Bei Kevin hatte sich im beruflichen und privaten Bereich eine Veränderung ergeben. Er hätte das Co-Traineramt nur zu 50 Prozent ausfüllen können. Daraufhin hat er verständlicherweise gesagt, dass er es gar nicht macht“, erklärt der Sportliche Leiter, Marvin Horn.

Mike Hagenkötter zu aktiven Torwart-Zeiten - ein Foto, das fast 20 Jahre alt ist.

Mike Hagenkötter zu aktiven Torwart-Zeiten - ein Foto, das fast 20 Jahre alt ist. © Oskar Neubauer

Dennoch sind die Hennener im Trainer- und Betreuerstab gut aufgestellt. Denn mit Mike Hagenkötter konnten sie die Position des Torwarttrainers besetzen. Zudem soll Hagenkötter, ehemaliger Keeper des VfL Schwerte zu dessen Verbandsligazeiten, auch in die Co-Trainer-Rolle hineinwachsen. Unterstützt wird das Trainerteam von den bewährten Betreuern Ricky Bohn und Yasar Koc.

Nur elf Spieler der Vorsaison sind geblieben

Auf dem Spielersektor stellt Marvin Horn bei seiner Bestandsaufnahme gut drei Wochen vor dem Saisonstart fest, dass aus dem Kader der vergangenen Saison nur elf Spieler geblieben sind: die Torhüter Jonas Krause, Stefan Drews und Idris Chamdin sowie die Feldspieler Eike Depmeier, Tayfun Öztürk, Kevin Rudzinski, Marcel Rudzinski, Luca Bühren, Moritz Batze, Moritz Hupach und Niclas Palmer. „Rückblickend sind das weniger Spieler, als man vorher noch geplant hatte“, gesteht der Sportlicher Leiter.

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Auf der anderen Seite ist die Zahl der Spieler, die sich im Laufe der Saisonvorbereitung aus Hennen verabschiedet haben, größer, als es die Hennener Verantwortlichen gerne gehabt hätten. Nick Weinrich (2. Mannschaft), Nicolas Dandelis (unbekannt), Anestis Apostolidis (unbekannt), Florian Eull (unbekannt), Tobias Richter (zurückgekehrt zum VfK Iserlohn), Niclas Dahlhaus (SF Sümmern), Steffen Kost (ASC 09 Dortmund III) und zuletzt auch Onur Gürel (unbekannt) gehörten zum Vorbereitungsstart zum Hennener Bezirksliga-Kader, sind aber mittlerweile abgesprungen.

„Es war klar, dass sich das noch relativiert“

„Letztlich ist genau das eingetreten, was ich vorher prophezeit habe“, sagt Horn. Denn zwischenzeitlich war man in Hennen mal bei einer Kadergröße von 30 Akteuren. „Aber es war klar, dass sich das noch relativiert“, sagt der Sportliche Leiter, der im Nachhinein froh ist, so viele Neuzugänge verpflichtet zu haben. Nimmt man die vier Spieler hinzu, die aus der eigenen Jugend aufrücken (Nico Veith, Jakob Blumberg, Najib Ahmadi und Miroc Koc), sind es 15 neue Spieler, die in der Spielzeit 2021/22 im Naturstadion um Bezirksliga-Punkte spielen sollen. Brian Prince (BSV Menden), Jonas Oelgeklaus, Janik Becker (beide SG Eintracht Ergste), Tim Finkhaus (Holzwickeder SC II), Ahmet Yasar, Tarik Sentürk (beide Sinopspor Iserlohn), Siyar Alpdag (SV Hohenlimburg), David Onisimov (BSV Menden U19), Kevin Pohlmann (SC Berchum Garenfeld II), Henri Nölle (FC Iserlohn U19) und Nick Wachholz (Hagen 11) sind die elf externen Neuen.

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Dem stehen als geplante Abgänge die Spieler Mohamed Ahraou, Hassan Boulakhrif, Haris Elezovic (alle Königsborner SV), Dominik Essmann (SV Langschede), Noah Culduz (BSV Menden), Michael Weigelt, Nils Krawczyk (beide 2. Mannschaft), Hauke Reimann, Joshua Quardt (beide machen Fußballpause), Jan Loos (Tura Rüdinghausen) und Vincent Kemper (SV Deilinghofen-Sundwig) gegenüber - die Fluktuation im Kader des SC Hennen ist immens.

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