Ein Schwerter Coach macht besonderen USA-Trip Und sieht sein Team im Live-Stream siegen

Ein Schwerter Coach macht besonderen USA-Trip: Und sieht sein Team im Live-Stream siegen
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Samstag früh am Morgen hin, Mittwochabend wieder zurück. Damit meinte Thomas Wotzlawski, Trainer des Fußball-Bezirksligisten Geisecker SV, nicht ein Kurz-Trainingslager im Sauerland, sondern einen sportlichen Kurz-Trip in die USA. Besser gesagt nach Philadelphia. Wotzlawski, sein bester Kumpel und dessen Sohn waren an die Ostküste der USA gereist, um drei sportliche Highlights live vor Ort zu sehen. Und am Frühstückstisch per Live-Stream der Ruhr Nachrichten auf rn.de/sporttv das Spiel des Geisecker SV in Mühlhausen zu verfolgen.

Normalerweise geht’s für solch einen Kurztrip nach New York. Doch das Dortmunder-Trio wollte nach Philadelphia, eine Busstunde südlich von New York gelegen. Doch was macht den Reiz von Philadelphia aus? Für Wotzlawski ganz klar die Konzentration an Sport-Highlights.

Am Samstagmorgen ging es los. Über Düsseldorf und London nach Philadelphia. Acht Stunden Flug, direkt am Lincoln Financial Field Stadion der Eagles mit Fan Artikeln eingedeckt und nach dem Einchecken in der Unterkunft schon direkt in die City zum ersten Staunen. Für die bekennenden American-Football-Fans aus Dortmund stand die Partie der Philadelphia Eagles gegen die Washington Commanders im Mittelpunkt. Der Rest habe sich dann nach dem Buchen im letzten Juli als Zugabe so ergeben, erklärte der Geisecker Coach. Der Rest, das waren die Eishockey Partie der Philadelphia Flyers gegen die Dallas Stars aus der NHL und die NBA-Partie der Philadelphia 76ers gegen Utah Jazz. Beides an einem Tag, beides in dem ausverkauften, 20 000 Fans fassenden Wels Fargo Center. „Da wurden kurzerhand die Spielflächen ausgetauscht. Da war einfach unfassbar. Und auch unfassbar groß“, zeigte sich Wotzlawski von der Technik angetan.

Und nicht nur von der Technik, auch von den Fans. „Wir haben sofort gespürt, dass wir bei allen drei Spielen bei den heimischen Fans willkommen waren. Es war eine unvergessliche Zeit und Atmosphäre. Es gab keinerlei Fan-Ausschreitungen oder Gewalt. Alle, sowohl beim Football am Stadion sowie vorher in der riesigen Halle waren völlig entspannt. Gleichzeitig war die Begeisterung einfach wahnsinnig, das war eine tolle Erkenntnis, dass es das gibt“, zeigte sich Wotzlawski angetan.

Wer nach Philadelphia reist, darf natürlich eine anderes Highlight nicht vergessen. Die weltberühmten 72 Stufen hinauf zum Museum of Art. 1976 rannte hier Sylvester Stallone in seinem ersten Rocky-Film immer wieder rauf und runter. „Das haben wir natürlich auch gemacht, aber nur einmal“, lachte der Coach, der am Sonntag zwischen den Spielen in der Halle ein weiteres unvergessliches Erlebnis hatte: „Morgens beim Frühstück im Hotel habe ich auf meinem Handy unseren 4:0-Sieg in Mühlhausen-Uelzen mitverfolgt. Alles per Live-Stream der Ruhr Nachrichten. Das war das i-Tüpfelchen einer Reise, die ich nie vergessen werde.“

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