Eine Spielszene aus der Partie zwischen dem TuS Holzen-Sommerberg und dem Hörder SC.

Der TuS Holzen-Sommerberg (rote Trikots) hat gegen den Hörder SC mit 1:0 gewonnen. © Manuela Schwerte

Derbyheld des TuS Holzen-Sommerberg mit einer Ansage: „Es wird schwer, uns zu schlagen“

rnFußball-Kreisliga A

Durch ein spätes Tor im Derby gegen den Hörder SC wurde ein Offensivspieler des TuS Holzen-Sommerberg zum Derbyhelden. Nicht nur für das Team, auch für ihn selbst war es ein wichtiges Tor.

von Vincent Vogel

Schwerte

, 29.09.2022, 17:55 Uhr / Lesedauer: 2 min

Den Siegtreffer in der 90. Minuten zu erzielen und dann ausgerechnet in einem Derby, davon träumt jedes kleine Kind, das Fußballer werden will. Dieses Kunststück ist einem Holzener Offensivspieler gelungen - wenn auch „nur“ in der Kreisliga A. Das Tor war nicht nur immens wichtig für die Holzener aufgrund der drei Punkte, es fühlte sich sich persönlich für den Torschützen sehr gut an.

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Nachdem die Holzener in der vergangenen Saison zwei bittere Niederlage gegen den HSC einstecken mussten, wendete sich dieses Jahr das Blatt zugunsten des TuS. Vorige Saison verlor er mit 0:7 in Hörde und verspielte im Rückspiel in Überzahl zu Hause den Aufstieg.

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Auch diesmal versprach das Spiel Spannung und Emotionen. Während die erste Halbzeit ausgeglichen war, übernahm der TuS in der zweiten Halbzeit das Zepter. Angriff nach Angriff kam auf das HSC-Tor zu, doch es fehlten Kleinigkeiten zu einer richtig guten Chance.

Dustin Pfeiffer (TuS Holzen-Sommerberg) im Duell mit einem Gegenspieler des Hörder SC.

Dustin Pfeiffer entschied das Nachbarschaftsduell gegen den Hörder SC zu Gunsten des TuS Holzen-Sommerberg. © Manuela Schwerte

„Klar hätten wir das noch besser ausspielen können, aber Hörde hat das in der letzten Abwehrkette auch gut verteidigt“, meint Dustin Pfeiffer, der dies als Stürmer am eigenen Leib erfahren musste.

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Pfeiffer selbst hatte zwei ordentliche Gelegenheiten, bei denen er versuchte, den Torwart im kurzen Eck zu überraschen. „Der Trainer hat in der Halbzeit gesagt, dass der Torwart weit vor dem Tor steht, sodass wir ab und zu mal in die kurze Ecke schießen sollen“, so Pfeiffer. Doch erst mit Anbruch der Nachspielzeit belohnte sich der Stürmer nach einer Maßflanke von Umut Akcay mit dem Siegtreffer per Kopf.

Dustin Pfeiffer hatte die Pleiten der Vorsaison im Hinterkopf

Hörbar erleichtert über das 1:0 zeigte sich der Torschütze.

„Auch für mich persönlich war das Tor sehr wichtig. Im Hinterkopf hatte ich immer noch die zwei Pleiten aus der letzten Saison. Beim 1:0 fiel mir was aus der Seele. Nicht nur ich, auch alle anderen waren sehr glücklich“, so Pfeiffer. Zudem beschenkte er sich mit dem Siegtor selbst - am vergangenen Sonntag hatte Pfeiffer Geburtstag.

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Dass nach einem Derbysieg die Motivation, Lust und das Selbstvertrauen fast selbstverständlich sind, ist jedem bewusst. So ist es auch bei Dustin Pfeiffer, der direkt eine Ansage an die Liga rausschickt. „Wenn wir so weiter trainieren und das weiterhin auf den Platz bringen, dann werden wir schwer zu schlagen sein“, meint der Stürmer.

Dustin Pfeiffer warnt vor vermeintlich schwächeren Teams

Dennoch warnt Pfeiffer nicht nur vor den oberen Teams wie die SG Gahmen und VfR Sölde II, sondern vor vermeintlich schwächeren Teams. „Ich würde keinen Gegner unterschätzen. Alle haben ihre Schwächen und Stärken. Auch durch die Mischung der Liga ist es schwer zu sagen, wo man mitspielt. Aber unser Ziel ist es, unter die ersten Vier zu kommen“, so der Holzener Siegtorschütze.