Big Points für die Iserlohn Roosters - einer spektakulären Rettungstat sei Dank
Eishockey
Der Druck war immens, doch die Iserlohn Roosters haben ihm stand gehalten. In Ingolstadt gewannen die Iserlohner mit 3:2 - nicht zuletzt dank einer spektakulären Rettungstat ihres Keepers.

So sehen es die Roosters-Fans gerne: Jubelnde Iserlohner Spieler. In Ingolstadt am Donnerstagabend holten die Sauerländer mit dem 3:2-Erfolg drei wichtige Punkte. © picture alliance/dpa
Nur noch wenige Sekunden waren im Spiel der Deutschen Eishockey-Liga (Penny-DEL) am Donnerstagabend zu spielen. Gastgeber Ingolstadt hatte seinen Torwart zugunsten eines zusätzlichen Feldspielers vom Eis genommen - und hatte in Überzahl die Schusschance zum 3:3-Ausgleich.
Doch der überragende Andreas Jenike lenkte den Puck mit einer Glanztat an den Pfosten, von dem er ins Feld zurückprallte. Kurz danach war Schluss - und Jenike der Mittelpunkt einer jubelnden Iserlohner Spielertraube.
Spannender Kampf um die Playoff-Plätze
Denn die drei Punkte, die die Sauerländer mit an den Seilersee brachten, waren echte „Big Points“ im Kampf um das Erreichen des vierten Tabellenplatzes, der zur Teilnahme an den Playoff-Spielen berechtigt. An diesem Freitag (16. April) in München (19.30 Uhr) und am Sonntag im Rückspiel gegen Ingolstadt am Seilersee (14.30 Uhr) wollen die Roosters ihren Playoff-Weg dann zu Ende gehen.
Am Donnerstagabend gingen die Iserlohner nach einem torlosen ersten Drittel gleich mit dem ersten Angriff des zweiten Spielabschnitts durch Brent Aubin in Führung. Mit diesem knappen Vorsprung ging es ins Schlussdrittel, in dem Raedeke auf 2:0 erhöhte (43.). Doch im Gegenzug verkürzte Ingolstadt auf 1:2 und glich vier Minuten später zum 2:2 aus.
Doch die Roosters knickten nicht ein - im Gegenteil. Ryan O’Connor schloss ein sehenswertes Solo zur erneuten Führung für die Sauerländer ab (51.). Der Rest war eine einzige Abwehrschlacht, bei der die Gäste mit dem überragenden Jenike im Tor das bessere Ende für sich hatten.