KVS-Vorsitzender Klaus Volke, sein Stellvertreter Klaus Schuh und Wolfgang Peters (v.li.) präsentieren die Kette und das Hinweisschild für Radfahrer auf dem Vereinsgelände des KVS. © Manuela Schwerte
Kanu
„Bitte absteigen!“ Am Kanuverein müssen Radfahrer nun ein paar Meter schieben
Die Verantwortlichen des Kanu- und Surf-Vereins Schwerte (KVS) haben auf ihrem Vereinsgelände Hinweisschilder aufgestellt und eine Kette installiert - nicht ohne Grund.
Die Sicherheit zu gewährleisten und eine Wohlfühl-Atmosphäre zu schaffen - diese beiden Aspekte stehen im Mittelpunkt der Maßnahmen, die die Verantwortlichen des Kanu- und Surf-Verein Schwerte (KVS) in dieser Woche auf dem Vereinsgelände rund um das Bootshaus in die Tat umgesetzt haben.
Auch in Corona-Zeiten herrscht reger Trainingsbetrieb beim KVS. Täglich üben die Nachwuchspaddler des Traditionsvereins auf der Ruhr und tragen ihre Boote von den Materialgaragen hinunter zum Steg. Zwangsläufig kreuzen sie dabei auch den Ruhrwanderweg.
„Da wurde teilweise ganz schön gebrettert“
Auf diesen steuern gerne auch Radfahrer zu, die von der Liethstraße den Detlef-Lewe-Weg herunterkommen und dann den Zuweg zu der beliebten Strecke entlang der Ruhr zu nutzen. „Da wurde teilweise ganz schön gebrettert, sodass es vor allem für Kinder manchmal gefährlich war“, berichtet Wolfgang Peters vom KVS. Um diesen Gefahrensituationen einen Riegel vorzuschieben, hat die Vereinsführung nun neben „Bitte-absteigen“-Hinweisschildern auch eine rot-weiße Kette zwischen zwei Pollern angebracht, die die Radfahrer zum Absteigen zwingt.
Das Rad über die rund 50 Meter lange Strecke bis zum Ruhrwanderweg zu schieben, sei ja wohl alles andere als unzumutbar, meint der KVS-Vorstand. Keinesfalls will er die Maßnahmen als eine Abschottung des Bootshausgeländes verstanden wissen - im Gegenteil, auch im Hinblick auf die Terrasse mit Außengastronomie. „Die Leute sollen sich bei uns wohlfühlen, deshalb wollen wir das Bootshausgelände ja auch aufwerten“, erklärt Wolfgang Peters.
Aber weil es sich um Privatgelände des Vereins handelt, sieht sich der KVS auch aus haftungsrechtlichen Gründen in der Pflicht, es abzusichern - und das muss ja nicht auf Kosten des Wohlfühlfaktors gehen.
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