Bedrohliche Torflaute: So lange warten die Iserlohn Roosters schon auf einen Treffer

Eishockey

Mit der Wochenend-Bilanz von zwei Spielen, zwei Niederlagen und 0:10-Toren nimmt die Torflaute der Iserlohn Roosters in der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) bedrohliche Ausmaße an.

von Dennis Heinings

Schwerte

, 25.11.2019, 18:55 Uhr / Lesedauer: 2 min
Trainer Jason O‘Leary und seine Schützlinge der Iserlohn Roosters kämpfen in diesen Tagen gegen eine ausgeprägte Torflaute an.

Trainer Jason O‘Leary und seine Schützlinge der Iserlohn Roosters kämpfen in diesen Tagen gegen eine ausgeprägte Torflaute an. © Jonas Brockmann

In Straubing am Freitag und gegen Mannheim am Sonntag verloren die Iserlohner jeweils mit 0:5. Damit sind die Roosters nun schon seit mehr als drei Partien ohne eigenes Tor, der letzte Treffer liegt exakt 211 Spielminuten und 20 Sekunden zurück. Damit rückt das Tabellenende für die Schützlinge von Trainer Jason O’Leary immer näher – nur noch ein Punkt Vorsprung ist es auf das Schlusslicht aus Schwenningen.

0:0 nach dem ersten Drittel in Straubing

Am Freitagabend in Straubing stand es nach dem ersten Drittel noch 0:0. Drei Straubinger Tore im zweiten Abschnitt sowie zwei weitere Treffer der Gastgeber im Schlussdrittel sorgten dann für die letztlich klare 0:5-Niederlage beim Tabellenzweiten.

Besser sollte es dann am Sonntagabend in eigener Halle gegen die Adler Mannheim werden – funktioniert hat dies jedoch nicht. Zu Beginn der Partie vor 4058 Zuschauern am Seilersee ließen die Gastgeber eine vierminütige Überzahl ungenutzt.

Nur kurze Zeit später ging der amtierende Deutsche Meister in Führung und baute den Vorsprung kurz vor der Pause in Unterzahl auf 2:0 aus.

Spielentscheidend war dann das Mitteldrittel: Direkt zu Beginn ließen die Roosters in Person von Grenier und Halmo zwei Alleingänge ungenutzt. Auf der anderen Seite sorgten die Mannheimer noch im zweiten Abschnitt mit drei Toren für den 0:5-Endstand.

„Wir müssen mehr Scheiben aufs Tor bringen“

Angesprochen auf die Torflaute, sagte Trainer O’Leary anschließend: „Es ist schwierig. Wir müssen mehr Scheiben aufs Tor bringen, denn nur so können wir wieder Tore erzielen. Dann kommt das nötige Glück von alleine.“ Aber auch die Tatsache, dass alle vier Spiele nach der Länderspielpause verloren gingen, sorgt nicht gerade für Selbstbewusstsein. ‚‚Wir müssen den Kopf frei kriegen, dürfen keine Angst haben“, so O’Leary – wohlwissend, dass er in den nächsten Tagen vor allem als Psychologe gefragt sein wird.

Weiter geht es für die Roosters am Freitagabend um 19.30 Uhr zu Hause gegen die Fischtown Pinguins aus Bremerhaven. Am Sonntag sind die Roosters dann um 17 Uhr bei den Kölner Haien zu Gast. Die Gegner stehen auf den Tabellenplätzen neun und acht.

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