Insgesamt elf Neuzugänge stellte Westfalia Vinnum Anfang Juli vor. Hinten (v.l.): Patrick Roser (Sportlicher Leiter), Laurenz Ahmann, Frederik Forsmann, Michael Nachtigall (Trainer), Onur Öztürk, Tijan Silah, Michael Asemann. Vorne (v. l.): David Olschweski, Fabian Südfeld, Andreas Stolzenberg, Guliano Buccini, Henrik Sengpiel, Ali Dimirkiran. Es fehlt: Daniel Liebner © Henrik Skirde

Fußball

Zwei Neuzugänge haben Westfalia Vinnum schon wieder verlassen

Sie waren Hoffnungsträger beim Fußball-Kreisligisten Westfalia Vinnum. Nun gehören zwei Spieler, die vor dem Saisonbeginn noch als Neuzugänge vorgestellt worden waren, nicht mehr zum Kader.

Vinnum

, 01.10.2019 / Lesedauer: 3 min

Der Umbruch war vor dem Saisonstart groß bei Fußball-Kreisligist Westfalia Vinnum. Die Zahl der Neuzugänge war zweistellig, die Zahl der Abgänge auch. Doch zwei Spieler haben den Verein mittlerweile wieder verlassen. Warum, darüber gehen die Begründungen auseinander.

Die Hoffnung war vor dem Saisonstart nicht gerade klein, dass sich einer oder sogar beide Neuzugänge zu Stammkräften beim letztlich schlecht gestarteten Kreisligisten entwickeln könnten. Doch Einsatzminuten verbuchte am Ende weder Stürmer Onur Öztürk noch Henrik Sengpiel, die auf dem offiziellen Foto der Neuzugänge von Anfang Juli noch zu sehen sind. Die Wege von Verein und Spielern hätten sich aus beruflichen Gründen schon vor gut vier Wochen getrennt, wie Trainer Michael Nachtigall und Patrick Roser unisono auf Nachfrage erklärten.

Sengpiel zumindest widerspricht dem, ohne ins Detail gehen zu wollen. Berufliche Gründe waren es nicht, aber näher möchte ich nicht drauf eingehen“, teilte er mit. Er möchte nicht nachtreten und den Verein auch nicht schlecht reden. Die Betroffenen wüssten allerdings, „warum ich nicht mehr da spiele.“

Henrik Sengpiel - ein „echter Vinnumer Junge“ ohne ein Spiel

Henrik Sengpiel kam mit Vinnum-Wurzeln zur Borker Straße. „Er ist einfach ein echter Vinnumer Junge“, sagte Roser bei der Vorstellung, „er wollte zurück zu seinem Heimatverein.“ Sengpiels Vater hatte schon vor Jahrzehnten für Vinnum gespielt. „Mein Vater strahlte über beide Ohren, als ich ihm davon erzählt habe“, sagte Henrik Sengpiel damals. Eine Pflichtspielminute bestritt er nicht. Stattdessen könnte er sich vorstellen, irgendwann wieder in Ahsen anzufangen. „Wenn ich nochmal anfange, dann nur dort“, sagte er.

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Onur Öztürk wäre eine „absolute Verstärkung“ gewesen

Öztürk, der in Brambauer unter anderem in der Landesliga kickte, war nach einer mehrjährigen Fußballpause wieder eingestiegen. Er hatte Vinnums Mittelfeldspieler Yusuf Demir durch Zufall beim Frisör getroffen. Demir überredete Öztürk. Wenig später schlug er beim Training auf - nicht zum ersten Mal. Schon einmal hatte er ein kurzes Intermezzo bei seinem heutigen Trainer in Meckinghoven. „Ich hatte es dort einmal kurz versucht, aber dann wurde mir schnell klar, dass das alles dort nichts für mich war. In Vinnum hat es sich sofort gut angefühlt“, sagte Öztürk noch im Juli. Jetzt ist er trotzdem weg. „Wenn du ihn hier beim Turnier gesehen hast, ist klar, dass er eine absolute Verstärkung ist, wenn er Gas gibt“, sagte Nachtigall.

Onur Öztürk (l.) kickte beim Stever-Lippe-Cup gegen Brambauer für Vinnum. © Sebastian Reith

Roser bedauerte die Abgänge, weil Vinnum sie gut hätte gebrauchen können. Man müsse Verständnis für die Entscheidungen haben. Wintertransfers seien ein Thema im Verein, „wir haben aber noch nichts Konkretes geplant.“

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