
Dennis Gerleve und Westfalia Vinnum haben ein wichtiges Spiel vor der Brust. © Matthias Henkel
Westfalia Vinnum steht mit dem Rücken zur Wand: „Ergebnisse waren absolute Vollkatastrophe“
Fußball
Westfalia Vinnum muss schleunigst punkten. Für den Tabellenletzten wird die Luft schon nach wenigen Spieltagen dünn. Allerdings wird die Aufgabe gegen Borussia Ahsen aus mehreren Gründen keine einfache.
Gerade einmal einen Punkt sammelte Westfalia Vinnum in der Fußball-Kreisliga A in den ersten sieben Spielen. Der Rückstand des Tabellenletzten auf das rettende Ufer beträgt bereits fünf Punkte. Der Druck auf die Westfalia ist also schon groß. Beim Spiel am Donnerstag (19.30 Uhr) muss eigentlich schon Zählbares her. Doch die Westfalia hat erneut einige Probleme.
Kreisliga A2 Recklinghausen
Westfalia Vinnum – SV Borussia Ahsen
Denn Vinnum hat erneut wieder Personalprobleme zu beklagen. „Wir laufen komplett auf dem Zahnfleisch. Wir können fast losen, wer spielt“, sagt Spielertrainer Dennis Gerleve. Wie der Kader der Westfalia aussehen wird, steht noch nicht fest. Es gibt einige angeschlagene Spieler, bei anderen ist offen, ob sie es rechtzeitig zum Spiel am Donnerstagabend schaffen.
Keine guten Voraussetzungen also, doch die Vinnumer sind eigentlich schon zum Siegen verdammt. „Wenn man sich die Tabelle anschaut, ist jedes Spiel ein Muss. Leider stehen wir schon mit dem Rücken zur Wand“, so Gerleve.
Stimmung hat bei Westfalia Vinnum etwas gelitten
Problematisch ist auch ein wenig, dass die Stimmung, von der die Westfalia zuletzt noch profitierte, zuletzt etwas litt. „Die Ergebnisse waren zuletzt eine absolute Vollkatastrophe, wir sind ein wenig am Hadern“, berichtet Gerleve vom Vinnumer Innenleben. „Wir sind gerade in einer Abwärtsspirale. Wenn man einmal da unten reinrutscht, ist es wie ein Magnet, der einen nach unten ziehen, Dann fängt der Kopf an zu arbeiten.“
Trotz dieser Probleme müssen für die Vinnumer langsam Punkte her. Das wäre nicht nur wichtig für die sportliche Situation, sondern könnte auch befreiend wirken, wie auch Gerleve sagt: „Wir müssen das rauskriegen.“
Ist zum Studium ins Ruhrgebiet immigriert - und geblieben. Vielseitig interessiert mit einer Schwäche für Geschichten aus dem Sport, von vor Ort und mit historischem Bezug.
