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Westfalia Vinnum feiert trotz schlechter Voraussetzungen Kantersieg – 7:1 über VfB Waltrop
Fußball
Nach zuletzt schwierigen Wochen ist Westfalia Vinnum ein echter Befreiungsschlag gelungen. Im Duell unter Mittelfeldteams siegte das Gerleve-Team mit 7:1 über Waltrop.
So richtig euphorisch klang Dennis Gerleve, Spielertrainer des Fußball-A-Ligisten Westfalia Vinnum, nach dem Spiel gar nicht. Dabei hätte er eigentlich Grund genug dazu gehabt, schließlich hat sein Team gerade das wohl beste Spiel der Saison abgeliefert.
Kreisliga A2 Recklinghausen
Westfalia Vinnum - VfB Waltrop 7:1 (4:0)
„Wir haben einfach einmal alles richtig gemacht und dann auch noch die Tore zum richtigen Zeitpunkt geschossen“, erklärt Gerleve. „Wir haben von der ersten Minute an richtig gut gespielt, obwohl die Voraussetzungen einen echt schon wieder verzweifeln ließen.“
Wegen sechs Corona-Fällen musste die Westfalia nämlich schon das Ligaspiel am vergangenen Wochenende absagen. Nachdem nun einige Spieler wieder zurückkamen, gab es direkt noch am Freitag einen weiteren positiven Fall. „Dazu sind viele ja gerade erst aus der Erkrankung gekommen und waren nicht so ganz fit“, so Gerleve.
Westfalia Vinnum mit Kantersieg
Doch all diese Voraussetzungen schienen den Gastgebern völlig egal zu sein. Schon in der ersten Halbzeit sorgten ein Doppelpack von Yusuf Demir (13., 28.) sowie Treffer von Fatih Cengiz (23.) und Robin Hagenmeyer (33.) für einen sehr beruhigenden 4:0-Pausenstand.
Und auch nach dem Seitenwechsel spielte Vinnum wie im Rausch. Sowohl Hagenmeyer (47., 51.) als auch Demir (89.) trafen insgesamt dreifach. Gerade der Schlusspunkt kurz vor dem Abpfiff sei ein echtes Highlight gewesen. „Da haut Yusuf einen Freistoß aus 20 Metern in den Winkel. Das war Weltklasse“, freut sich der Westfalia-Coach.
Vinnum: Fechner - Wessels, Stolzenhoff (60. Helmig), Wendel (11. Beck), Cengiz, Demir, Klage, Asemann, Dzierzega (72. Diekmann), Gerleve, Hagenmeyer
Tore: 1:0 Demir (13.), 2:0 Cengiz (23.), 3:0 Demir (28.), 4:0 Hagenmeyer (33.), 5:0 Hagenmeyer (47.), 6:0 Hagenmeyer, 6:1 Ataman (55.), 7:1 Demir (89.)
Gebürtig aus dem wunderschönen Ostwestfalen zog es mich studienbedingt ins Ruhrgebiet. Seit ich in den Kinderschuhen stand, drehte sich mein ganzes Leben um Sport, Sport und Sport. Mittlerweile bin ich hierzulande ansässig geworden und freue mich auf die neuen Herausforderungen in der neuen Umgebung.
