SuS Olfens Trainer Michael Krajczy: „Für uns zählt einfach nur, über dem Strich zu sein“

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SuS Olfens Trainer Michael Krajczy: „Für uns zählt einfach nur, über dem Strich zu sein“

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An diesem Samstag nimmt Bezirksligist SuS Olfen mit einem Heimspiel den Liga-Spielbetrieb wieder auf. In der Nachholpartie gegen Adler Weseke kann sich der SuS im Abstiegskampf ein Polster verschaffen.

Olfen

, 31.01.2020, 16:31 Uhr / Lesedauer: 2 min

Wegen eines Trauerfalls war das Liga-Spiel des SuS Olfen gegen Abstiegskampfs-Konkurrent Adler Weseke in der Hinrunde verschoben worden. Eine Woche bevor die Teams der Bezirksliga 11 am Sonntag, 9. Februar, der Spielbetrieb wiederaufnehmen, wird die Partie an diesem Samstag (13 Uhr, Kunstrasenplatz, Hoddenstr. 4, Olfen) nun nachgeholt. Dabei spielt Aufsteiger Olfen als 13. gegen den 14. aus Weseke, der den letzten Nichtabstiegsplatz einnimmt. Wir haben mit SuS-Trainer Michael Krajczy über den den Start in die Rückrunde gesprochen.

Adler Weseke ist ein direkter Konkurrent im Abstiegskampf, wie wichtig ist diese Partie einzuordnen?

Klar ist die wichtig, auf jeden Fall! Aber wir haben noch 16, 17 Spiele. Für uns geht es erstmal darum, dass wir einfach zu Hause mehr Punkte holen wollen. Eigentlich wollen wir natürlich jeden Spieltag gewinnen, aber dieses Wochenende ist es schon besonders wichtig, weil wir uns damit auch etwas Luft verschaffen können. Andererseits ist es für Weseke genau das Gleiche, die stehen mit dem Rücken zur Wand, das ist für beide ein wichtiges Spiel.

Woran haben Sie mit der Mannschaft in der Vorbereitung gearbeitet?

Wir haben das Anlaufverhalten, Zweikämpfe und verschieben trainiert und auch geübt, ein bisschen aggressiver zu spielen. Wir haben in der Hinrunde schon einige Tore reinbekommen, müssen aber auch an der Chancenverwertung arbeiten. Wir haben auch daran gearbeitet, dass wir mal 90 Minuten lang konzentriert sind, weil Fehler einfach bestraft werden, wenn man dann nachlässt, wodurch man auch blöde Gegentore bekommt. Wir wollen aber unser Spiel durchziehen, weiterhin mutig und nicht ängstlich sein.

Rückblick auf die Hinrunde: Als Aufsteiger stehen Sie aktuell auf Rang 13, drei Zähler vor den Abstiegsrängen. Sind Sie soweit zufrieden?

Wir haben einige ganz ärgerliche Punkte abgegeben. Gegen Merfeld haben wir zu Hause 2:0 geführt und dann das Spiel noch 2:3 abgeben, das waren eigentlich sichere drei Punkte. Gegen Billerbeck haben wir in letzter Minute 1:2 verloren, als wir aufgemacht haben, da muss man eigentlich sagen: „Ok, da nimmt man dann einen Punkt mit.“ Andererseits haben wir auch in Hoxfeld (4:3-Erfolg beim RC Borken-Hoxfeld nach Treffer von Fabian Konietzni in der 2. Minute der Nachspielzeit) erst in letzter Minute gewonnen. Aber drei Punkte mehr hätten es schon sein können.

Ist Ihre Mannschaft bereit für den Rückrundenstart oder hätten Sie lieber noch ein bisschen mehr Zeit zur Vorbereitung?

Wenn man die Sommervorbereitung mit vier, fünf Testspielen nimmt, dann 17 Spiele in der Saison bisher, dann hatten wir zwei Wochen Pause und haben dann wieder die Vorbereitung aufgenommen... Klar hätten wir lieber noch eine Woche mehr gehabt, oder zwei, aber jeder spielt gerne und wir haben gut gearbeitet in der Vorbereitung. Wir haben viel ausprobiert. Ich glaube schon, dass wir körperlich bereit sind, und den Rest wird man sehen.

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Wo wollen Sie sich am Saisonende in der Tabelle wiederfinden?

Für uns zählt einfach nur, über dem Strich zu sein, gerade bei der Erfahrung der Mannschaft. Wie haben viele Spieler aus den eigenen Reihen und auch Neuzugänge wie Fabian Konietzni (zusammen mit Niklas Mählmann mit acht Treffern bester Liga-Torjäger des SuS, Anm. d. Red.) aus der Kreisliga B, der einen Riesensprung gemacht hat. Wir müssen da auch mit der Entwicklung gehen und mal die Kirche im Dorf lassen. Da träumen wir auch nicht und sind realistisch. Das werden in dieser Saison noch einige wirklich harte Spiele, dafür braucht man einen langen Atem.

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