Auch Michael Karwot (l.), hier mit Trainer Michael Krajczy, ging einst den Weg vom FC Nordkirchen zum SuS Olfen. Den gleichen Weg geht jetzt einer, der auf seiner Position nachfolgen soll. © Weitzel
Fußball
SuS Olfen stellt drei Neuzugänge vor - einer kommt vom FC Nordkirchen
Fußball-Bezirksligist SuS Olfen bastelt fleißig am Kader für die kommende Saison. Jetzt hat der SuS Olfen drei externe Neuzugänge bekanntgegeben. Unbekannt sind sie aber keineswegs.
Mitten in der Corona-Krise hat Fußball-Bezirksligist SuS Olfen drei Neuzugänge präsentiert. In Torwart Louis Reitemeier hatte der SuS Olfen im Februar bereits einen Nachfolger von André Milewzyk vermeldet. Zum Wochenstart nannte Norbert Sander, Sportlicher Leiter des Tabellenzwölften, die Neuzugänge zwei bis vier. Das Trio ist interessant, zwei Akteure haben mal beim PSV Bork gespielt, der Dritte im Bunde wohnt bereits in Olfen.
Norbert Sander wollte den 27-Jährigen schon lange: Nun wechselt Daniel Berger zum SuS. Der Linksfuß, der einst mit seinen präzisen Bällen Joel Grodowski und Marvin Schuster beim PSV Bork fütterte und einer der Strippenzieher in der Meistermannschaft von 2017 war, spielt aktuell noch für Ligakonkurrent FC Nordkirchen. Dazwischen kickte Berger beim Bezirksligisten BV Brambauer.
Daniel Berger wechselt zum SuS Olfen
„Für uns ist es ein großer Erfolg, dass er kommt“, sagte Sander. Als Sander hörte, wie Nordkirchen unter dem neuen Trainer Mario Plechaty aufrüste, sei für ihn klar gewesen, dass einige Nordkirchener Spieler auf der Strecke bleiben. „Bisher hatte ich aber nie die Argumente“, so Sander. Zwar machte Berger zwei Drittel der möglichen Partien, stand aber nur zwei Mal wirklich über 90 Minuten auf dem Rasen.
Daniel Berger (l.) und Darius Brüggemann - beide sind gut befreundet. Nun wechselt Daniel Berger nach Olfen. © Sebastian Reith
Eine Schlüsselrolle bei der Verpflichtung des flexibel einsetzbaren Mittelfeldspielers mit Offensivdrang habe Darius Brüggemann gespielt. Der Olfener Defensivspezialist ist mit Daniel Berger gut befreundet und gehört zum gleichen Kegelclub. Und was kostet Daniel Berger den SuS Olfen? „Nichts“, antwortet Sander, „wir haben nicht einmal über Kohle geredet. Das war nie ein Thema.“ Und schließlich wisse Berger, dass es beim SuS Olfen nur Fahrgeld gebe. „Ich kann nicht in unsere Leitlinien etwas schreiben, wovon wir über Umwege dann wieder abweichen“, erklärte Sander.
Leon Westrup folgt - der nächste Ex-Borker beim SuS Olfen
Mit dem Berger-Transfer habe sich dann eine Eigendynamik entwickelt, die auch noch einen weiteren Ex-Borker aus dem Kader von 2017 nach Olfen spülte: Leon Westrup kommt aus Lüdinghausen. Der 23-Jährige spielte nach seinem Weggang aus Bork bei BW Alstedde, dem BV Brambauer und schließlich Union Lüdinghausen.
Darius Brüggemann und Leon Westrup (r.) - kommende Saison spielen beide gemeinsam in Olfen. © Sebastian Reith
Richtig Fuß fassen konnte der einstige Borker Stammspieler, über den sich Ex-PSV-Sportchef Jochen Glischinski mehrfach wegen Zusagestreitigkeiten mit Westrup mächtig geärgert hatte, aber nie. Olfen könnte für ihn ein Neustart werden mit mehr Spielanteilen. Sander ist froh, in Berger und Westrup ein flexibles Mittelfeldduo zu haben, da in Michael Karwot ein langjähriger Spieler aufhört.
Und dann ist da noch ein ganz spannender Spieler, den der SuS Olfen von den Sportfreunden Datteln in den Steversportpark lotst: Stürmer Thomas Nickel ist bei dem B-Ligisten mit 14 Treffern Toptorjäger. Die Zusage sei bei Sander schon frühzeitig eingegangen. Nickel wohnt in Olfen - der Weg verkürzt sich also stark.
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