Unter dem Motto „Gekommen, um zu bleiben“ waren die Volleyballerinnen des SuS Olfen schon einmal aufgestiegen. Nun ist die Mannschaft im Sommer in die Verbandsliga zurückgekehrt. Der Start in diese erneute „Bleiben“-Mission ist dem SuS gut geglückt. Fast schon zu gut, möchte man meinen. Denn die Mannschaft von Trainer Dietmar Köhler hat ihre ersten vier Spiele allesamt gewonnen.
Der Coach möchte dennoch nicht zu schnell neue Ziele aussprechen. Das Ziel sei klar der Klassenerhalt. „Wir wollen nur nicht absteigen“, betont Köhler. Dennoch freut er sich über den starken Saisonstart: „Das ist für uns ein überraschender Platz, damit hat keiner gerechnet. Das ist überragend.“
Aber trotz der Freude relativiert der Coach den Höhenflug zum Start in die neue Saison. „Die dicken Brocken kommen jetzt erst“, sagt er. Zu diesen dicken Brocken zählt er drei Mannschaften, die er als Favoriten für die Saison ausgemacht hat: „Der VC Recklinghausen, Union Lüdinghausen II und VV Schwerte II sind die Favoriten. Mit denen brauchen wir uns erstmal nicht beschäftigen.“ Die Recklinghäuser stehen mit einem Spiel mehr aktuell noch vor dem SuS Olfen.
Ein Vorteil, den Köhler bei seinem Team sieht, ist die breite Masse an Spielerinnen, die er zur Verfügung hat. „Wir haben einen großen Kader. Wir können auch mal im Training ein Spiel gegeneinander machen“, freut sich der Coach über die Möglichkeiten bei den Einheiten.
„Schwierige Aufgabe“ für SuS Olfen
Am kommenden Samstag (14 Uhr) treffen die Olfenerinnen auf den TV Eintracht Vogelsang. Auch hier erwartet Köhler keine Geschenke. „Die stehen zwei Punkte hinter uns und haben den Spitzenreiter geschlagen. Das wird also auch eine schwierige Aufgabe“, schätzt Coach Köhler den kommenden Gegner ein.
Mit einem weiteren Sieg könnte der SuS den starken Saisonstart bestätigen und sich ein wenig oben festsetzen. Auch wenn Köhler sagt, dass sein Team „eigentlich in der Verbandsliga spielen“ muss. Das sei die optimale Liga für Mannschaft und Verein. Doch was, wenn der Höhenflug anhält und man vielleicht sogar einen der „dicken Brocken“ in den kommenden Spielen schlägt? „So weit brauchen wir noch nicht denken. Zur Rückrunde können wir vielleicht das Ziel überarbeiten, wenn es so weiter geht“, sagt der SuS-Coach zurückhaltend. Vielleicht wird dann ja aus einem „Gekommen, um zu bleiben“ ein „Gekommen, um weiterzuziehen“.
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