Karla Zuske und der SuS Olfen starten in die Saison.

Karla Zuske und der SuS Olfen starten in die Saison. © Jura Weitzel

Mission Wiederaufstieg des SuS Olfen startet – Köhler hat eine besondere Liste

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Nach dem Abstieg aus der Verbandsliga geht es für die Volleyballerinnen des SuS Olfen nun um den direkten Wiederaufstieg. Die Chancen dafür stehen sehr gut, gerade weil es personell besser aussieht.

Olfen

, 14.09.2022, 18:00 Uhr / Lesedauer: 2 min

Der Abstieg aus der Volleyball-Verbandsliga war am Ende unumgänglich. Zu dünn war die Personaldecke und zu unglücklich verliefen die wichtigen Spiele im Abstiegskampf. So startet der SuS am Sonntag (14 Uhr, Hoddenstraße, Olfen) also wieder in der Landesliga – will die aber möglichst schnell wieder verlassen.

„Das ist natürlich direkt ein sehr wichtiges Spiel“, sagt Trainer Dietmar Köhler vor der anstehenden Partie gegen den TV Dülmen in eigener Halle. Der Olfener kennt den Gegner nämlich sehr gut, trainierte die Dülmener Frauen selbst schon, bevor er nach Olfen ging und weiß deshalb: Einfach wird die Auftakt-Hürde nicht.

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„Ich habe eine Liste, auf der ich die gegnerischen Teams nach ihrer voraussichtlichen Stärke sortiert habe und Dülmen steht da auf Platz zwei. Sie haben vor allem eine sehr gute Mittelangreiferin“, erklärt Köhler. Auf Platz eins in dieser Liste steht übrigens der SV Teuto Riesenbeck, der sich dann vermutlich mit dem TVD und den Olfenerinnen um den Aufstieg duellieren wird.

Die Vorbereitung auf die lange Saison mit insgesamt 16 Spielen verlief akzeptabel. Nicht ein Testspiel hatte der SuS, wurde dafür aber Kreispokalsieger. „Das waren aber nur klassentiefere Teams“, ordnet der Trainer ein und freut sich deshalb nun auf den Bezirkspokal, in dem wesentlich größere Brocken auf den Landesligisten warten werden.

SuS Olfen hat großen Kader zur Verfügung

Ein Trumpf im Aufstiegskampf dürfte ganz sicher die Breite im Olfener Kader sein. Wo es in der letzten Saison noch akuten Nachholbedarf gab, darf Dietmar Köhler nun durch Neuzugänge und Rückkehrerinnen auf 18 bis 19 Spielerinnen zählen. „Wir können gerade im Training jede Spielerin gebrauchen und das wird sich in der Saison auch positiv bemerkbar machen. Es gibt für unsere Liga nun eine App, in der wir die Kader der anderen Teams auch sehen können und da habe ich gesehen, dass wir die meisten Spielerinnen haben“, erzählt der Coach.

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So kann beim Abschlusstraining am Donnerstagabend sogar ein teaminternes Testspiel stattfinden, das war in der vergangenen Saison so nicht immer möglich. Ein weiteres Beispiel für die gute Lage: Das erste Saisonspiel gegen Adler Buldern musste sogar verschoben werden, weil dem DJK Spielerinnen fehlten. „Daran sieht man, wie gut es bei uns personell aussieht“, freut man sich beim SuS. Ganz besonders auf Corinna Schleifnig, die laut Köhler in „einer super Form“ ist, halten die Olfenerinnen große Stücke.

An der Motivation wird es an der Hoddenstraße zum Saisonauftakt aber auch generell ganz sicher nicht fehlen. „Wir haben ja nur vier Heimspiele und freuen uns deswegen ganz besonders darauf“, so der SuS-Trainer. In der Landesliga wird nämlich wieder in Heimspieltagen mit zwei Begegnungen pro Halle gespielt.

SuS Olfen glaubt an den Wiederaufstieg

„Wir wollen erfolgreich sein, die Mädels sind sehr motiviert und ich bin auch zuversichtlich, dass es in dieser Saison ganz gut klappen wird. Sie werden bestimmt in den ersten Minuten ein bisschen nervös sein, aber danach hoffe ich, dass wir wieder das zeigen, was wir können“, freut sich Dietmar Köhler auf die Auftaktpartie.

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