Es ist schon eine Weile her, dass die Verantwortlichen des Fußball-A-Ligisten Westfalia Vinnum nach einer Partie mit der eigenen Leistung rundum zufrieden waren. Nach dem Punktgewinn beim favorisierten Gegner aus Disteln war es dann wieder soweit. „Jeder hat heute für jeden gekämpft. Deshalb bin ich mit der Mannschaftsleistung komplett zufrieden“, bilanziert Vinnums Trainer Patrick Fechner nach der Partie.
Kreisliga A2 Recklinghausen
SV Vestia Disteln II – Westfalia Vinnum (1:0) 1:1
Dabei fing die Partie für Vinnum denkbar schlecht an. In der 15. Minute ging das Team nach einem Abwehrfehler in Rückstand. „Da verlieren wir kurz vor der eigenen Box den Ball, der Gegner spielt quer und muss nur noch einschieben“, schildert Fechner. Die Reaktion auf den frühen Gegentreffer gefiel dem Coach, der wieder zwischen den Pfosten stand, allerdings: „Wir sind nicht auseinander gebrochen und haben unser Spiel weiter durchgezogen. Wir waren eklig in den Zweikämpfen und haben den Gegner kommen lassen.“
Mit Erfolg: Vinnum hielt den knappen Zwischenstand und hatte 20 Minuten vor Ende Glück, als Disteln zwei Hochkaräter liegen ließ. „Danach haben wir ein bisschen Druck ausgeübt. Man hat gemerkt, dass Disteln mit der Zeit nervöser geworden ist“, so der spielende Trainer. Kurz vor Schluss belohnte sich Vinnum dann durch Michael Asemann (88.) nach einer Standardsituation.
Vinnnums Ärger nach Elfmeter-Situation
Über eine Situation ärgerte sich der sonst zufriedene Coach allerdings: „Einen Elfmeter hätten wir definitiv bekommen müssen. Unser Stürmer zieht in die Box und wird kurz vor dem Abschluss getroffen.“ Wäre also vielleicht sogar ein Sieg drin gewesen? „Das Ergebnis geht total in Ordnung. Disteln hatte schließlich gute Chancen auf das 2:0.“
Vinnum: Fechner – Wessels, Irmer, F. Forsmann, Kühne, Bettermann, A. Forsmann, Graumann (64. Zawisza), Quante (57. Asemann), Beck, Helmig
Tore: 1:0 Alnmr (15.). 1:1 Asemann (88.)
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