
© Matthias Henkel
Ex-Olfener zurück in Deutschland – und ein Kandidat für ein Comeback beim SuS?
Fußball
Ein ehemaliger Olfener ist zurück im Lande. Eine Rückkehr zum SuS ist nicht wahrscheinlich – aber auch nicht ausgeschlossen.
Dass es sportlich beim SuS Olfen nicht besser lief, ist nicht nur, aber sicherlich auch durch die schwierige personelle Lage beim Fußball-Bezirksligsten zu erklären. Trainer Patrick Linnemann musste seine Mannschaft ein ums andere Mal umbauen und teilweise auf A-Junioren zurückgreifen. Ein ehemaliger Olfener wäre im neuen Jahr verfügbar – theoretisch.
Seit einigen Tagen ist Gordon Zyla zurück in Deutschland. Seit März weilte der 33-Jährige im Rahmen eines Forschungsprojekts auf Kreta. Zum Jahresende ist das Projekt beendet, Zyla wieder dauerhaft daheim. Damit könnte er auch wieder mit dem Fußball beginnen, vielleicht ja sogar bei seinem Ex-Klub SuS Olfen?
Bindung zum SuS Olfen ist schwächer geworden
Ganz ausschließen will Zyla das nicht, aber: „Ehrlich gesagt hat das Interesse ein wenig nachgelassen. Die Berührungspunkte sind nicht mehr so vorhanden.“ Sven Schlestein und Niklas Mählmann, mit denen Zyla befreundet ist, spielen ebenfalls nicht für den SuS, die Bindung ist geringer geworden. „Ich kriege medial alles mit“, so Zyla, „aber zu den Jungs habe ich nicht mehr so Kontakt.“

Gordon Zyla (r.) lief bereits früher für den SuS Olfen auf. © Ebmeier
Gleichzeitig hat auch Zylas Interesse am Fußball nachgelassen. „Durch Corona habe ich die Leidenschaft fürs Laufen entdeckt, da liegt gerade mein Fokus“, berichtet er. „In Athen bin ich den Marathon gelaufen.“
Ein kleines Hintertürchen lässt sich Zyla aber offen. „Ich bin 33 Jahre alt, da kann man schon über das Karriereende nachdenken“, meint er zwar, „aber wenn mir jemand ein interessantes Projekt anbietet, wäre ich durchaus offen. Dafür müsste man mir aber den Weg aufzeigen.“
In Olfen will Zyla aber auf jeden Fall noch vorbeischauen. „Wenn ich sonntags nichts vorhabe, bin ich der Letzte, der nicht vorbeikommt“, sagt er.
Ist zum Studium ins Ruhrgebiet immigriert - und geblieben. Vielseitig interessiert mit einer Schwäche für Geschichten aus dem Sport, von vor Ort und mit historischem Bezug.
