Das erwartet die Aufsteiger des SuS Olfen nun in der Bezirksliga

Fußball-Bezirksliga

Der Sportliche Leiter Norbert Sander schaute ein wenig in die Glaskugel. Er sprach über das Niveau in der neuen Liga und über die Ziele des SuS.

Olfen

, 15.05.2019, 12:17 Uhr / Lesedauer: 2 min
Norbert Sander (r.) erklärt, worauf es in der neuen Liga ankommen wird.

Norbert Sander (r.) erklärt, worauf es in der neuen Liga ankommen wird. © Sebastian Reith

Es ist also geschafft. Der Fußball-Kreisligist SuS Olfen kehrt nach nur einem Jahr in die Bezirksliga zurück. Die Staffel 11 hat es allerdings in sich. Norbert Sander, Sportlicher Leiter des SuS und jahrelang Trainer an der Hoddenstraße, kennt sich in dieser Liga bestens aus und legt sich schon jetzt auf die Favoriten fest.

Mehrere Aufstiegsfavoriten in der Bezirksliga 11

Zur neuen Saison wird die Bezirksliga 11 ganz schön durcheinander gewirbelt. Obwohl Landesliga-Absteiger VfB Hüls wahrscheinlich in die Staffel 9 gehen wird, wird die Aufstiegsfrage mit großer Spannung erwartet. „Es wird viel rotiert werden. Der aktuelle Zweite aus Coesfeld wird den Gang in die A-Liga machen. Deshalb steigt Rot-Weiß Deuten auch in die Landesliga auf“, analysiert Sander. „Spannend wird es deshalb, weil die erste Mannschaft des TuS Haltern in die Regionalliga hochgehen wird und vermutlich eine komplett neue Mannschaft braucht. Deshalb werden sie bei uns mit der halben Oberliga-Truppe spielen“, sagt er weiter. Als größten Halterner Konkurrenten sieht Norbert Sander derweil Vorwärts Epe“ „Sie haben extrem große finanzielle Möglichkeiten. Epe will unbedingt aufsteigen.“

Hoher finanzieller Etat

Generell zeigte sich Sander vom finanziellen Niveau der Bezirksliga-Clubs überrascht: „Ich habe in den letzten Tagen mit einigen Kollegen gesprochen“, erklärt er. „Was die Mannschaften dort für einen Etat zur Verfügung haben, ist mit uns nicht zu vergleichen. Zusätzlich ist dort natürlich ein viel höheres Niveau, als noch in der Kreisliga vorhanden. Die Fehler, die war in diesem Jahr gemacht haben, werden dort doppelt bestraft.“ Dennoch glaubt der Sportliche Leiter durchaus an den Klassenerhalt. „Beim Abstieg hatten wir eine Mannschaft mit einem Altersdurchschnitt von unter 23 Jahren. Nun haben wir in jedem Bereich mindestens einen erfahrenen Spieler. Das kommt uns zugute“, sagt Sander.

Das Ziel sei es, im ersten Jahr unter keinen Umständen wieder runterzugehen und sich dann sich zu einer „Bezirksliga-Mittelfeldmannschaft“ zu etablieren. Die Vorbereitung startet der SuS dann am 30. Juni.