Yannick Barenberg startete zuletzt dreimal im Tor des FC Nordkirchen. © Nico Ebmeier

Fußball

Torwartkampf beim FC Nordkirchen ist endgültig eröffnet – „Es entscheidet nur das Training“

Im Sommer holte der FC Nordkirchen zwei Torhüter aus Lüdinghausen und Herbern, die beide das Potential zur „Nummer Eins“ haben. In den letzten Spielen wurde dieser Kampf nun endgültig eröffnet.

Nordkirchen

, 09.12.2021 / Lesedauer: 3 min

Mit Yannick Barenberg und Jens Haarseim holten die Bezirksliga-Fußballer des FC Nordkirchen gleich zwei Torhüter, die den Abgang von Philipp Sandhowe kompensieren sollten. Sowohl Barenberg von Union Lüdinghausen als auch Haarseim vom SV Herbern hatten den Anspruch, die „Nummer Eins“ beim FCN zu sein und nun scheint der Kampf ums Tor auch endgültig eröffnet zu sein.

Dabei wirkte es schon überraschend, dass Yannick Barenberg in den vergangenen beiden Ligaspielen sowie im Test gegen den Lüner SV im Tor der Mannschaft von Coach Mario Plechaty stand. „Mario sagte mir, dass ich es mir nun wirklich verdient habe“, erklärt der Torwart. „Also durfte ich erst gegen Lünen starten und dann auch gegen Huckarde und Schwerin. Wir sind wohl beide scheinbar gleichauf und deshalb entscheidet jede Woche nur das Training.“

Nach einem Zusammenstoß mit Linus Hensler verletzte sich Yannick Barenberg (grau) im Pokalspiel gegen den TuS Hiltrup schwer. © Nico Ebmeier

Ob der ehemalige Lüdinghauser also auch am kommenden Wochenende (Sonntag, 14.30 Uhr, Am Schloßpark, Nordkirchen) gegen die SG Castrop-Rauxel das FCN-Tor hüten wird, steht noch komplett in den Sternen. „Das sagt der Trainer uns dann meistens erst nach dem Abschlusstraining oder auch erst kurz vor dem Spiel. Aber das motiviert dich natürlich nochmal mehr, in jeder Sekunde alles rauszuhauen“, sagt Barenberg, der auch gar kein Geheimnis daraus macht, dass er mit seiner bisherigen Einsatzzeit noch nicht so ganz zufrieden war.

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„Natürlich habe ich mir etwas Anderes vorgestellt, als ich aus Lüdinghausen hierher gewechselt bin. Ich wusste zwar, dass es noch einen anderen Neuzugang fürs Tor gibt, aber trotzdem wollte ich unbedingt spielen“, so der Ex-Unioner über den „eher unglücklichen Saisonstart“.

Yannick Barenberg stand zuletzt dreimal im FC Nordkirchen-Tor

Grund für die vielen Spiele auf der Bank war aber natürlich auch Barenbergs bittere Verletzung aus dem Pokal-Kracher gegen den Westfalenligisten TuS Hiltrup: „Es war abgesprochen, dass wir uns immer wieder abwechseln und als ich dann das erste Mal richtig dran war, habe ich mich sofort verletzt. Das war dann natürlich eine echt schwierige Zeit, aber mittlerweile habe ich wieder ein positives Gefühl.“ Nach einem Zusammenprall mit dem eigenen Mann riss sich der Goalie in der ersten Halbzeit gegen die Münsteraner das Kreuzband und fehlte so über Wochen und Monate.

Nun scheint Yannick Barenberg aber endgültig im Team angekommen zu sein und eröffnet damit den Torwartkampf beim FC Nordkirchen. Mit seinen Leistungen in den ersten Auftritten nach der Verletzung ist dieser durchaus zufrieden: „Es funktioniert gerade ganz gut, aber mit den Ergebnissen können wir natürlich nicht zufrieden sein“, spricht der Torhüter besonders auf die 1:2-Pleite in Schwerin am vergangenen Sonntag an.

„Das war äußerst unglücklich, aber auch total verdient. Schwerin hat das gut gemacht und wollte es vielleicht eben ein kleines bisschen mehr. Wir haben uns dann durch leichte Fehler verunsichern lassen und dann auch verloren“, schaut Barenberg zurück, weiß aber auch, dass noch lange nichts verloren ist. „Wir müssen jetzt gegen Castrop-Rauxel wieder unser besseres Gesicht zeigen und dann mit einem guten Gefühl in die Winterpause gehen.“

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