Bis zum Sommer trägt Fernando Manfredi (r.) noch das Trikot des FC Nordkirchen. Danach flankt der Außenverteidiger für den SV Südkirchen. © Jura Weitzel

Fußball

Sommer-Neuzugang Fernando Manfredi wurde beim SV Südkirchen „eingeheiratet“

Zur kommenden Saison wechselt Fernando Manfredi vom Fußball-Bezirksligisten FC Nordkirchen zum SV Südkirchen. Darum wechselt er in die Kreisliga B - und was seine Frau damit zu tun hat.

Südkirchen

, 07.02.2021 / Lesedauer: 3 min

Ab der kommenden Saison wird Fernando Manfredi das Trikot des SV Südkirchen tragen. Relativ überraschend wurde bekannt, dass der Außenverteidiger vom FC Nordkirchen in die Fußball-Kreisliga B wechselt. Für Manfredi war das aber der logische Schritt.

„Ich habe in der Firma die Abteilung gewechselt und dadurch andere Arbeitszeiten. Da kann ich nicht mehr so oft zum Training kommen. Mit der Trainingsbeteiligung werde ich in Nordkirchen nicht mehr viel spielen“, sagt der 29-Jährige.

Die Entscheidung für den SV Südkirchen fiel Manfredi leicht. „Ich habe schon mal da gespielt. Der Kontakt ist nie abgerissen.“ Eine andere Option wäre gewesen, in der zweiten Mannschaft der Nordkirchener zu spielen. „Ich wollte nach vier Jahren was Neues. Das hat nichts mit Nordkirchen zu tun. Es hat perfekt gepasst.“

Manfredi ist bereits der sechste Spieler, der den FCN im Sommer verlässt. „Das ist sehr schade. Aber ich kann nichts über andere sagen. Ich kann nur sagen, warum ich wechsle.“

Luppus: „Da sind einige Zufälle zusammengekommen“

Und vielleicht haben bei ihm ja auch noch andere Gründe eine Rolle gespielt. „Er hat die Tochter eines unserer Vorstandsmitglieder geheiratet. Da haben wir ein bisschen Druck ausgeübt“, sagt Südkirchens Trainer Michael Luppus und lacht.

„Fernando wohnt in Südkirchen. Dazu haben drei seiner dicken Kumpels Nordkirchen verlassen. Da sind einige Zufälle zusammengekommen. Für uns ist das eine riesen Verstärkung“, freut sich der Trainer über die Verstärkung.

Sie würden einen erfahrenen Spieler, der die junge Mannschaft anführen könne, erhalten, erklärt Luppus. „So einer hat uns noch gefehlt.“ Ähnlich sieht auch Manfredi selbst seine Rolle. „Ich möchte auf dem Platz vorangehen und den jungen Spielern mit meiner Erfahrung helfen.“

Eine Sonderbehandlung, weil er mal höherklassiger gespielt hat, möchte er aber nicht. „Wenn ich nicht beim Training bin, will auch nicht spielen. Ich will keinen Bonus haben. Jeder soll gleich behandelt werden.“

Sportlich wolle er sich noch nicht auf ein Ziel festlegen. „Nach den ersten fünf bis sieben Spielen kann man gucken, wo die Reise hingeht“, sagt Manfredi.

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