Robin Cordes wechselt in der kommenden Sommerpause zum Fußball-Landesligisten FC Nordkirchen. Der Verteidiger kommt aus der Jugend des 1. FC Gievenbeck und spielte dort in der Westfalenliga. Obwohl die Herrenmannschaft von Gievenbeck in der Oberliga Westfalen spielt, wählte Cordes die Option Nordkirchen zwei Ligen tiefer - unter anderem wegen der verkürzten Anreise.
„Die Anreise nach Nordkirchen dauert rund zehn Minuten. Nach Gievenbeck brauche ich etwa eine halbe Stunde“, erklärte der in Lüdinghausen lebende Cordes. Die verkürzte Anreise sei für ihn einer der Gründe gewesen, weshalb er sich letztlich für die Nordkirchener entschied.
Den Kontakt zu Cordes habe damals FCN-Trainer Mario Plechaty hergestellt. Da seine sportliche Zukunft in Gievenbeck zu dem Zeitpunkt noch unklar war, vereinbarten beide ein Probetraining - Cordes überzeugte, zur Freude von Plechaty: „Er hatte auch andere Angebote, hat sich aber auch für uns entschieden, weil der Weg sehr kurz ist.“
Neben der Anreise nannte der Innenverteidiger aber noch weitere Kriterien, die ihn überzeugten. „Nordkirchen verfolgt eine interessante Philosophie, die mich als jungen Spieler, der sein erstes Herrenjahr vor sich hat, sehr ansprechen“, sagte Cordes. Der FCN lege hohen Wert darauf, junge sowie gut ausgebildete Talente in die Kaderstruktur einzubauen. In Philipp Schürmann (SV Herbern) und Paul Lukas Lemberg (RW Ahlen) gab der Verein weitere Verpflichtungen von A-Junioren bekannt.
Bessere Zukunftsperspektive
Genau hier sieht das junge Talent seine Chance. Gerade weil Nordkirchen so viel Wert auf junge Spieler legt, wird mir der Einstieg in den Seniorenfußball hoffentlich erleichtert“, denkt Cordes. In Lutz Schaemann hat Cordes auch einen neuen Mannschaftskollegen, der ihm zur Seite stehen wird. „Lutz kenne ich aus Jugendstützpunkten und wir verstehen uns auch privat sehr gut. Ich werde also nicht ganz ins kalte Wasser geworfen bei Nordkirchen“, betont er.
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