Florian Olbrich (l.) kehrt im Sommer vom SuS Olfen zu seinem ersten Verein, dem FC Nordkirchen, zurück. © Nico Ebmeier
Fußball
Olbrich ist bereit für Wechsel vom SuS Olfen zum FC Nordkirchen: „Freue mich auf Konkurrenzkampf“
Schon in der vergangenen Saison hätte Florian Olbrich zum FC Nordkirchen wechseln können, doch er entschied sich für den SuS Olfen. Nun geht er doch im Sommer zum FCN. Dafür gibt es mehrere Gründe.
Florian Olbrich geht den nächsten Schritt: In der kommenden Saison wechselt der Mittelfeldspieler vom SuS Olfen zum jetzigen Spitzenreiter der Fußball-Bezirksliga, dem FC Nordkirchen. Dabei buhlt der FCN schon vor einem Jahr um Olbrich. Doch dass sich der vielseitige nun dazu entschied, ist aus gleich mehreren Gründen nur logisch.
„Es gab schon letztes Jahr Interesse aus Nordkirchen, aber da habe ich mich für Olfen entschieden“, erzählt Olbrich. „Damals fühlte ich mich noch nicht bereit.“ Nun kam den FCN wieder auf den Mittelfeldspieler zu, der ehemalige Herberner A-Jugendspieler fühlte, dass nun die Zeit gekommen war, einen Wechsel zu vollziehen.
Florian Olbrich entschied sich bewusst für den SuS Olfen
Dabei ging der Nordkirchener bewusst erst den Schritt über den SuS Olfen, bevor er sich zu seinem Wechsel zum Heimatverein entschied. „Nach den zwei Corona-Jahren war der Schritt, nach Olfen zu gehen, der richtige. Ich wusste, dass ich da mehr Spielzeit bekomme. Mir war es wichtig, in den Spielfluss im Herrenbereich zu kommen“, sagt Olbrich.
Der Plan ging fast voll auf. Vom ersten Spieltag an war Olbrich in der ersten Elf von Coach Patrick Linnemann gesetzt und bestritt alle Spiele über die volle Distanz. Erst eine Verletzung, ausgerechnet vor dem Derby gegen seinen Heimatverein FC Nordkirchen, setzte Olbrich mehrere Wochen außer Gefecht und zwang den spielfreudigen Rechtsfuß zu einer Pause. Nach seiner Rückkehr folgte eine Einwechslung zur Halbzeit, anschließend spielte der 19-Jährige wieder von Beginn an.
Vom SuS Olfen will sich Florian Olbrich (M.) mit dem Klassenerhalt verabschieden. © Matthias Henkel
War Olbrich fit, spielte er auch. Auf diesen einfachen Nenner lässt sich seine Rolle in Olfen runterbrechen. In Nordkirchen wird sich der vielseitig einsetzbare Mittelfeldspieler aber erst der Konkurrenz gegenüber behaupten müssen, die im Schloßpark deutlich größer sein wird. Für Olbrich aber kein Problem – im Gegenteil: „Ich freue mich auf den Konkurrenzkampf, das motiviert mich. Man treibt sich gegenseitig ans Limit.“
Hoher Konkurrenzdruck beim FC Nordkirchen
Dennoch dürfte das auch bedeuten, dass Olbrich auch Spiele von der Bank verfolgen wird müssen. „Ich versuche meine Chance zu nutzen und so viel zu spielen, wie es geht“, sagt er. Was das dann konkret für die Einsatzzeiten bedeute, werde sich dann zeigen.
Das aber ist alles Zukunftsmusik. Bis zum Saisonende fokussiert sich Olbrich auf den SuS Olfen, mit dem er noch den Klassenerhalt in der Bezirksliga erreichen will. „Ich habe der Mannschaft gesagt, dass ich mich vernünftig verabschieden will – mit dem Klassenerhalt. Dann kann ich mit einem guten Gefühl gehen“, sagt der angehende Abiturient.
Unklar ist auch, in welcher Liga Olbrich in der kommenden Saison mit dem FC Nordkirchen spielt. Der Bezirksliga-Spitzenreiter klopft an die Tür zur Landesliga, dürfte sich aber bis zuletzt einen spannenden Kampf mit Mengede 08/20 liefern, das vor diesem Wochenende drei Punkte, aber auch ein Spiel weniger als der FCN hat.
„Die Liga ist unabhängig vom Wechsel, auch wenn mir das natürlich nicht egal ist“, betont Olbrich und erklärt: „Natürlich wäre es schön, wenn Nordkirchen aufsteigt. Wenn es nicht klappt, dann will ich in der nächsten Saison mit der Mannschaft aufsteigen.“
Doppelte Rückkehr in den Schloßpark
Dass Olbrich in der neuen Saison für den FC Nordkirchen aufläuft, bedeutet im Übrigen gleich eine doppelte Rückkehr in den Schloßpark. Zum einen war der FCN Olbrichs erster Verein, als er mit vier Jahren das Kicken anfing.
Andererseits verbindet der 19-Jährige weitere Erinnerungen mit dem Klub: „Ich habe schon damals mit meinem Vater die Spiele geschaut, als der FC Nordkirchen noch in der Kreisliga A gespielt hat“, erzählt Florian Olbrich, für den sich nun ein Kreis schließt: „Nächste Saison dort zu spielen, ist schon cool.“
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