Lars Rustige (l.) bekam von Mario Plechaty ein Extra-Lob. © Nico Ebmeier
Fußball
Neuzugänge des FC Nordkirchen überzeugten bisher - nur einer muss „stark an sich arbeiten“
Fast eine komplett neue Mannschaft holte Fußball-Bezirksligist FC Nordkirchen im vergangenen Sommer und alle Neuzugänge hatten Ansprüche auf die Startelf. Wie haben sie sich eingelebt?
Sieben neue Spieler spielten in dieser Hinserie beim Fußball-Bezirksligisten FC Nordkirchen. Einen Konkurrenzkampf, der das Team beleben sollte, sagte Trainer Mario Plechaty, der bekanntlich ebenfalls neu zur Mannschaft kam, voraus. Doch dazu kam es nie so richtig. Den Tabellenführer plagten immer wieder Verletzungssorgen.
Roman Humenscheimer, Marcel Stiepermann, Florian Siemerling, Ufuk Ekincier, Daniel Von der Ley, Lars Rustige und Nico Plechaty: Die Spieler, die nach Nordkirchen kamen, sind hoch talentiert. Einige spielten vorher in der Westfalen- oder Landesliga, Siemerling sogar in der Junioren-Bundesliga. Gerade in den ersten Spielen hatte Trainer Plechaty deswegen tatsächlich die Qual der Wahl. War ein Spieler nicht in Form, rückte ein anderer nach.
Allerdings lichteten sich diese Reihen schnell. Nico Plechaty, Dominik Dupke und Daniel von der Ley verletzten sich und fehlten fast die komplette erste Halbserie - alles Neuzugänge, alles Hoffnungsträger beim Kampf um die oberen Plätze. Spieler aus der zweiten Mannschaft mussten aushelfen.
Neuzugänge geben ein starkes Bild beim FC Nordkirchen ab
Trotzdem gaben fast alle Neuzugänge ein starkes Bild beim Bezirksligisten ab. Besonders die beiden Außenverteidiger Florian Siemerling und Roman Humenscheimer waren schnell wichtige Stützen im Defensivverbund des FCN und spielten fast alle Partien über die volle Distanz. Beiden blieb zwar bisher noch ein eigener Treffer verwehrt, doch mindestens bei Rechtsverteidiger Humenscheimer dürfte das eigentlich nicht mehr lange dauern. Immer wieder tauchte der nimmermüde Nordkirchener auch im Offensivspiel auf, während Siemerling sich eher auf die Abwehraufgaben konzentrierte.
Die aber wohl auffälligsten Neuzugänge spielten in den ersten Ligawochen in der Zentrale. Auf der Sechs zog Lars Rustige die Fäden, etwas offensiver der spielende Co-Trainer Marcel Stiepermann. „Gerade Lars Rustige hat mich bisher sehr überzeugt“, sagt Coach Plechaty. „Es ist richtig stark, wie er nach seiner schweren Verletzung zurück kommt und direkt zum absoluten Führungsspieler wurde.“
Ähnlich einflussreich war aber auch Zehner Marcel Stiepermann. Fünf Tore steuerte der zweitälteste Nordkirchener dem Treffer-Konto bei, besonders wichtig waren dabei das 1:0 im Derby gegen Lüdinghausen und das eiskalte Elfmetertor von Schwerin.
Ufuk Ekincier muss noch an sich arbeiten
Während also fast alle Neuen vom Trainer ein Lob ausgesprochen bekommen, muss ein Spieler noch „stark an sich arbeiten“. Als Ufuk Ekincier kurz vor Ligastart noch zum Bezirksligisten wechselte, sagte Mario Plechaty, dass der Mittelfeldspieler „bei jedem Westfalenligisten Stammspieler wäre.“ Doch die Nummer Zehn blieb weit hinter seinen Erwartungen zurück.
„Es war noch nicht seine Spielzeit, was aber auch vor allem daran liegt, dass seine körperliche Form noch nicht die ist, die es eben braucht“, sagt der Coach, der aber auch weiß, „dass Ufuk in wichtigen Spielen trotzdem noch den Unterschied ausmachen kann.“
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