Es brauchte eine Dorf-Meisterschaft im Dezember, dass der SV Südkirchen einen weiteren Torwart fand. Immer wieder hatte Südkirchen in den vergangenen Wochen mit Problemen auf der Position zu kämpfen. Stammtorwart Tim Hermans war immer wieder verletzt und Feldspieler Nils Dornhege kam auf einige Einsätze zwischen den Pfosten.
Jetzt hat „SüKi“ also nachgelegt. Christian Strunk wechselte im Winter von GS Cappenberg zum SV. „Ich bin auf einem Hobby-Turnier mit einem vom Vorstand ins Gespräch gekommen. Da kam dann eines zum anderen. Ich habe in Südkirchen mit dem Fußball angefangen. Da schließt sich so ein bisschen der Kreis“, sagt der 36-Jährige selbst zum Kontakt zwischen dem Verein und ihm.
Debüt von Christian Strunk verzögert sich
Zu einem Einsatz hat es für Strunk aber bisher noch nicht gereicht. Das hat gleich mehrere Gründe, wie der Torhüter berichtet: „Ich habe mir erst im Training zwei Finger verstaucht und lag dann auch noch mit der Grippe flach. Deswegen musste ich das Debüt noch verschieben.“
Und auch die kommenden beiden Spiele wird der Schnapper verpassen. Denn diese Redaktion erreicht Strunk in den letzten Vorbereitungen auf einen zehn-tägigen Urlaub in Ägypten. Aber der Neu-Südkirchener versichert: „Nach dem Urlaub greife ich an.“
Zumindest im Training konnte sich Strunk auch schon ein Bild von seinen neuen Kollegen machen. Und der erste Eindruck ist mehr als positiv. „Ich bin top aufgenommen worden. Den ein oder anderen kannte ich auch noch. Die Qualität in der Mannschaft reicht auf jeden Fall für die Kreisliga A“, sagt Strunk.
Neuer Torwart beim SV Südkirchen
Ob es schon in dieser Saison für den Sprung in die Kreisliga A reicht, steht allerdings noch auf einem anderen Blatt. Nach dem eher durchwachsenen Start in das Kalenderjahr 2025 mit nur einem Punkt aus zwei Spielen sind die Südkirchener ein bisschen in der Tabelle abgerutscht.
Der FC Nordkirchen II auf dem Spitzenplatz der Liga hat noch ein Spiel weniger absolviert und trotzdem schon zehn Punkte Vorsprung auf den SVS. Der Relegationsplatz scheint allerdings für den Tabellensechsten noch in Reichweite, bis dahin sind es nur vier Zähler.
Ziele hat Christian Strunk auf jeden Fall für sich selbst und die Mannschaft: „Ich bin ambitioniert. Das Ziel wäre für mich der Aufstieg und ich selbst fühle mich fit. Ich würde gerne noch vier, fünf Jahre spielen.“
