Lars Wannigmann (r.) traf für den FC Nordkirchen, verschoss dann aber im Elfmeterschießen. © Nico Ebmeier
Fußball
Mega-Drama: FC Nordkirchen verschießt im Kreispokal drei Strafstöße, kommt aber weiter
Der FC Nordkirchen hat im Kreispokal bei einem A-Ligisten größere Probleme, als ihm selbst lieb ist. Im Elfmeterschießen wächst ein Spieler dann über sich hinaus und wird zum absoluten Matchwinner.
Eigentlich waren die Voraussetzungen vor dem Fußball-Kreispokal-Duell zwischen dem FC Nordkirchen und Saxonia Münster klar. Immerhin spielt der FCN eine Liga höher als die Münsteraner und hatte eine überragende Vorbereitung hinter sich. Die klare Angelegenheit wurde es aber nicht – im Gegenteil.
„Ich hatte genau so eine Partie erwartet. Es war extrem unangenehm, weil es für Münster natürlich das Spiel der Saison war. Sie haben bis zum Umfallen gekämpft und haben uns das Leben sehr schwer gemacht“, sagt Mario Plechaty, Trainer vom FC Nordkirchen, der dennoch mit dem knappen Weiterkommen im Großen und Ganzen zufrieden ist.
Denn gerade in der ersten Halbzeit machte der Favorit ein richtig gutes Spiel. Es blieb allerdings nur beim 1:0 durch Lars Wannigmann, der eine Ecke mit dem Hinterkopf verwertete (43.), weil der FCN seine Chancen nicht zum Ende spielte und immer wieder etwas Pech mit den Schiedsrichter-Entscheidungen hatte.
FC Nordkirchen nutzt die eigenen Chancen nicht
Auch nach dem Seitenwechsel waren die Nordkirchener eindeutig spielbestimmend und mussten dennoch kurz vor dem Abpfiff den Ausgleichstreffer einstecken. „So ein klassisches Ding, was man in einem Pokalspiel bekommt. Ganz viel Gewusel und dann zwei Pressschläge und irgendwie war der Ball dann bei uns im Tor“, weiß Plechaty gar nicht so recht, wie das seinem Team passieren konnte.
So ging es also ins Elfmeterschießen und da behielten nicht alle Nordkirchener ihre Nerven. Während Daniel von der Ley, Dominik Dupke und Marcel Stiepermann ihre Strafstöße verwandelten, scheiterten Roman Humenscheimer, Linus Hensler und Lars Wannigmann an sich oder dem Münsteraner Torwart. Immerhin hatte der FCN-Schlussmann Jens Haarseim einen absoluten Sahnetag und hielt ganze drei Saxonia-Elfmeter.
Am Ende war es Rene Nemitz, der den siebten Strafstoß verwandelte und nach einem Münster-Patzer sein Team in die nächste Runde hievte. „Vielleicht war es genau das richtige Spiel zur richtigen Zeit. Wir wissen, dass wir auch in der Liga gegen solche Gegner spielen werden und sind nun darauf vorbereitet. Wir sind froh, dass wir weiter sind“, so der spielende Co-Trainer Marcel Stiepermann.
Denn in der zweiten Runde wartet auf den Bezirksligisten nun ein Mega-Highlight. Es geht gegen den Westfalenligisten TuS Hiltrup. „Das wird natürlich ein geiles Spiel. Für den Verein und alle Fans“, freut sich Trainer Plechaty schon jetzt.
Vielen Dank für Ihr Interesse an einem Artikel unseres Premium-Angebots. Bitte registrieren Sie sich kurz kostenfrei, um ihn vollständig lesen zu können.
Jetzt kostenfrei registrieren
Einfach Zugang freischalten und weiterlesen
Werden auch Sie RN+ Mitglied!
Entdecken Sie jetzt das Abo, das zu Ihnen passt. Jederzeit kündbar. Inklusive Newsletter.
Bitte bestätigen Sie Ihre Registrierung
Bitte bestätigen Sie Ihre Registrierung durch Klick auf den Link in der E-Mail, um weiterlesen zu können.
Prüfen Sie ggf. auch Ihren Spam-Ordner.
Einfach Zugang freischalten und weiterlesen
Werden auch Sie RN+ Mitglied!
Entdecken Sie jetzt das Abo, das zu Ihnen passt. Jederzeit kündbar. Inklusive Newsletter.