Gelungenes U21-Debüt: Amos Pieper bleibt trotzdem bescheiden
Fußball
Der erste Einsatz von Amos Pieper in der U21-Nationalmannschaft war ein voller Erfolg. Trotzdem formuliert der langjährige Nordkirchener keine großen Ansprüche und bleibt auf dem Boden.

Teil der Jubeltraube: Amos Pieper (r.) freut sich über den Treffer der deutschen U21. © dpa
Ein besseres Debüt hätte Amos Pieper kaum feiern können. Nachdem der Fußballer bereits im November für die deutsche U21-Nationalmannschaft nominiert worden war, stand Pieper am Donnerstag beim 4:1-Sieg gegen Moldau erstmals für die Nachwuchsauswahl auf dem Feld.
Und der 22-Jährige machte seine Sache gut. Sehr gut sogar. Der Lohn: Die Zuschauer wählten den langjährigen Jugendspieler des FC Nordkirchen mit 48 Prozent der abgegebenen Stimmen zum Spieler des Spiels.
Pieper hat großen Anteil am Erfolg
Zurecht, denn der gebürtige Lüdinghauser hatte großen Anteil am Erfolg der DFB-Elf. Hinten stand er sicher, schaltete sich auch immer wieder in den Angriff ein. Als Lohn für seine offensiven Vorstöße stand ein herausgeholter Elfmeter.
Mit dieser Leistung betrieb Pieper beste Werbung in eigener Sache. Für U21-Trainer Stefan Kuntz sollte es nach dieser Leistung schwierig werden, auf die Dienste des Profis von Aufsteiger und Zweitligameister Arminia Bielefeld zu verzichten.
U21 trifft auf Belgien
Seinen zweiten U21-Einsatz könnte Pieper so schon am Dienstag feiern: Dann trifft die deutsche Auswahl in der EM-Qualifikation auf die U21 aus Belgien (Anstoß 16 Uhr, live bei ProSieben Maxx). Ob Pieper dann dabei sein wird? Er selbst sagte dem Kicker: „Ich würde gerne erstmal die Kirche im Dorf lassen, ich habe gerade mein erstes Spiel gemacht.“