Für Mathis Schwake vom FC Nordkirchen wäre zum Saisoneinstieg noch mehr drin gewesen

Leichtathletik

Patrick Hüsken und Mathis Schwake vom FC Nordkirchen gehen beim Sprint- und Hürdentag an den Start. Beide liefern ordentliche Leistungen ab – dabei wäre für Letzteren sogar noch mehr möglich gewesen.

Nordkirchen

07.07.2021, 12:00 Uhr / Lesedauer: 1 min
Für Mathis Schwake wäre im Weitsprung sogar noch mehr drin gewesen.

Für Mathis Schwake wäre im Weitsprung sogar noch mehr drin gewesen. © FC Nordkirchen

Beim Sprint- und Hürdentag in Gladbeck waren die zwei zwölfjährigen Nachwuchsleichtathleten Patrick Hüsken und Mathis Schwake vom FC Nordkirchen erfolgreich am Start. Zwar hatten die beiden in ihrer Altersklasse M12 keinen weiteren Gegner, mussten es aber in allen Disziplinen mit der Altersklasse M13 aufnehmen.

Für Mathis Schwake war es der erste Wettkampf in diesem Jahr und damit der Einstieg in die Freiluftsaison. Bekanntlich müssen die Zwölfjährigen jetzt statt 50 Meter nun 75 Meter sprinten und im Weitsprung vom Balken abspringen.

Über die 75 Meter erwischte Mathis Schwake den besseren Start und lag bis zur Hälfte der Distanz vor seinem Vereinskollegen Patrick Hüsken. Dieser beschleunigte auf den letzten Metern noch und kam nach 11,01 Sekunden über die Ziellinie gesprintet. Schwake erzielte 11,11 Sekunden. Hüsken verfehlte seine bisherige Bestzeit von 10,97 Sekunden damit knapp.

Patrick Hüsken steigert seine Bestzeit

Anschließend ging Hüsken über 60 Meter Hürden an den Start und steigerte dort seine Bestzeit von 11,55 Sekunden auf starke 11,15 Sekunden – und das, obwohl seine Hürdentechnik noch sehr ausbaufähig ist. Trotzdem führt er mit seiner Zeit im Moment in dieser Disziplin die Westfälische Bestenliste an.

Im Weitsprung lieferten sich Schwake und Hüsken ein spannendes Vereinsduell. Hier profitierte Patrick Hüsken von seiner Wettkampfroutine. Hüsken traf gleich im ersten Versuch den Balken optimal und erzielte mit 4,40 Meter eine neue Bestweite. Dies war auch gleichzeitig sein weitester Sprung.

Mathis Schwake sprang gute 4,13 Meter. Er sprang aber bei allen seinen Sprüngen, trotz mehrmaliger Anlaufkorrektur, um die 30 Zentimeter vor dem Balken ab. „Heute hätte Mathis seinen Vereinskollegen möglicherweise im Weitsprung schlagen können, wenn er nur einmal den Balken richtig getroffen hätte“, so der Kommentar seines Trainers Franz-Josef Frie. „An dem Anlauf müssen wir in den nächsten Wochen noch intensiv arbeiten“, so der Trainer weiter.