Eigentlich lief die Hinrunde für Lukas Bregenhorn richtig gut. Der Innenverteidiger des FC Nordkirchen gehörte auch nach dem Aufstieg in die Fußball-Landesliga zu den Leistungsträgern. In den ersten neun Spielen stand der 20-Jährige neunmal auf dem Feld, acht Einsätze absolvierte Bregenhorn von Beginn an. Bis zum Derby gegen den Werner SC am 9. Spieltag. Seitdem hat der Innenverteidiger kein Spiel mehr für den FCN gemacht.
Eine Krankheit hat Bregenhorn, der aus der A-Jugend des VfB Waltrop zum FC Nordkirchen stieß, zurückgeworfen. „Es waren harte Wochen“, berichtet der 20-Jährige. Glücklicherweise geht es jetzt aber aufwärts. „Es geht mir deutlich besser“, so Bregenhorn. „Ich bin noch nicht 100-prozentig fit, aber das kommt bald hoffentlich.“
FC Nordkirchen muss umbauen
Nun arbeitet Bregenhorn langsam am Comeback. „Ich konnte zwei Monate gar keinen Sport machen. Ich muss daher erst schauen, wie der Körper reagiert. Es wäre aber schön, wenn ich bald wieder fit bin.“
Auch für Trainer Mario Plechaty wäre eine Rückkehr des Leistungsträgers wichtig. Dessen Ausfall kam zur Unzeit, denn parallel fehlten auch Florian Fricke und Dennis Seifert, sodass der FC Nordkirchen die Defensive fast komplett umbauen musste, was sich aber immerhin nicht in den Ergebnissen niederschlug. „Wir haben einen breiten Kader“, sagt Bregenhorn. „Alle haben es super gemacht, obwohl sie kaum eine Chance hatten, sich einzuspielen.“

Auch wegen der gut überstandenen Widrigkeiten ist der 20-Jährige glücklich, wie die Saison des Aufsteigers bisher gelaufen ist. „Wir sind gut reingekommen und haben dann gut weitergemacht. Ich bin sehr zufrieden“, sagt Bregenhorn.
Nun will der Innenverteidiger möglichst bald wieder selbst auf dem Feld stehen. Wann das der Fall ist, ist noch offen. Für sein Comeback und die Spiele danach hat sich der Nordkirchener aber noch etwas vorgenommen. „Auf jeden Fall ein paar Tore“, antwortet Bregenhorn. „Ich habe das Anfang der Saison schon gesagt, dass ich mehr Kopfballtore machen will. In erster Linie will ich aber fit werden, mit der Mannschaft trainieren und mit ihr möglichst viele Spiele gewinnen.“
Abstiegskampf vermeiden
Mit einem Lauf könnte der FC Nordkirchen vielleicht auch noch weiter oben anklopfen, so wie es die Mannschaft zwischenzeitlich immer mal wieder tat. „Es wäre schön, wenn es so hoch wie möglich geht“, hofft Bregenhorn und warnt: „Das kann aber auch schnell wieder vorbei sein. Am Ende wird die konstanteste Mannschaft ganz oben bleiben.“
Zu denen zählt der 20-Jährige noch nicht. Einen Platz in den top fünf traue er seinem Team aber zu, sagt Bregenhorn. „Dafür werden wir alles tun.“ Mit dem Abstiegskampf soll der FC Nordkirchen jedenfalls nichts zu tun haben. Lukas Bregenhorn ist aber optimistisch, dass der FCN nicht mehr in Gefahr gerät: „Wir schauen lieber nach oben als nach unten.“
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