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FC Nordkirchen ist jetzt der Gejagte – und kann sich da auch nicht mehr rausreden!
Meinung
Nach dem Triumph im Spitzenspiel ist der FC Nordkirchen nun alleiniger Tabellenführer und damit endgültig die Mannschaft, die es zu schlagen gilt. Auch wenn es die Verantwortlichen nicht wollen.
Es war eine echte Machtdemonstration, die Fußball-Bezirksligist FC Nordkirchen am Sonntagnachmittag in den eigenen Rasen brannte. Mengede 08/20 kam mit großen Ambitionen und Hoffnung, doch die Mannschaft von Mario Plechaty lieferte beim 3:0-Sieg auf ganzer Linie ab. Nun ist man selbst Tabellenführer und muss mit dem Status „Gejagter“ leben.
Anhand des Kaders und der Leistungen zum Saisonstart ist es überhaupt keine Überraschung, dass der FC Nordkirchen nun nach drei Spieltagen als einziges Team ohne Punktverlust und ohne Gegentor an der Tabellenspitze steht. Denn spätestens nach dem Topspiel gegen Mengede ist klar: Es gibt kein besseres Team in der Bezirksliga 9.
Dennoch mahnt gerade Mario Plechaty immer wieder zu, nicht die Wörter „Aufstieg“ oder „Meisterschaft“ in den Mund zu nehmen. Das ist auch okay, denn vielleicht gibt es dem Team intern dann die nötige Ruhe, eben ein solches Spielduell höchst souverän 90 Minuten runterzuspielen und völlig verdient erfolgreich zu gestalten.
FC Nordkirchen ist nun der „Gejagte“
Trotzdem hat dieses Spiel gezeigt, dass es für die gesamte Liga ein anderes Bild in den Köpfen gibt. Denn für alle anderen ist am Sonntag deutlich geworden: Der FC Nordkirchen ist der große Favorit auf den Aufstieg und ist spätestens ab dieser Woche vom Jäger zum Gejagten geworden.
Es wird wahrscheinlich kein Spiel mehr geben, in denen die Chancen vor Anpfiff bei 50/50 stehen. Sei es in zwei Wochen gegen Roj oder gegen irgendeinen anderen Gegner. Nordkirchen hat endgültig die Favoritenrolle inne und wird diese nun auch annehmen müssen, um den Platz an der Sonne zu verteidigen.
Gebürtig aus dem wunderschönen Ostwestfalen zog es mich studienbedingt ins Ruhrgebiet. Seit ich in den Kinderschuhen stand, drehte sich mein ganzes Leben um Sport, Sport und Sport. Mittlerweile bin ich hierzulande ansässig geworden und freue mich auf die neuen Herausforderungen in der neuen Umgebung.
