
© Nico Ebmeier
Angstgegner BW Huckarde: FC Nordkirchen verliert schon wieder beim Kellerkind
Fußball
Wie in der Vorsaison verliert der FC Nordkirchen auch in diesem Jahr das Gastspiel bei BW Huckarde. Trainer Plechaty will die Pleite dabei auch nicht nur auf die vielen Ausfälle schieben.
Es ist wirklich wie verhext für den Fußball-Bezirksligisten FC Nordkirchen. Genau wie in der Vorsaison verlor der ehemalige Tabellenführer beim Kellerkind BW Huckarde. Anders als 2020, als Nordkirchen glatt mit 0:3 nach Hause geschickt wurde, war es nun aber beim 3:4 (1:1) deutlich knapper.
FC Nordkirchen verliert schon wieder bei BW Huckarde
„Die liegen uns scheinbar einfach nicht“, antwortet FCN-Coach Mario Plechaty mit etwas Galgenhumor auf die Frage, wieso es gegen die Dortmunder wohl irgendwie nicht klappen soll. „Aber heute waren es vielleicht auch eben die fünf bis zehn Prozentpunkte zu wenig Einsatz von uns, die wir an den Platz gelegt haben. Für Huckarde war es natürlich wieder ein Weltmeisterschafts-Endspiel und das haben sie uns auch gezeigt.“
Dabei fing es eigentlich richtig gut an für den ehemaligen Tabellenführer, der nun auf den vierten Platz zurückgerutscht ist. Bereits nach drei Minuten ging Nordkirchen durch ein Eigentor in Führung und hatte danach auch mehrere Chancen, das Duell früh zu entscheiden. Doch stattdessen waren es die Gastgeber, die die Tore machten (32., 60.), das Spiel eiskalt drehten und auf 2:1 stellten.
„Dann kommen wir super zurück und antworten sofort durch ein Tor von Dominik Dupke (62.), aber danach waren wir einfach unkonzentriert und haben letztendlich nicht unverdient verloren“, kritisiert Plechaty. Ein Doppelschlag binnen zweier Minuten (68., 70.) führte zum Überraschungssieg für Huckarde, den der FCN trotz eines gehaltenen Elfmeters und dem Anschlusstreffer von Luciano Sabellek (80.) nicht verhindern konnte. Zusätzlich flog Nils Venneker mit einer Notbremse auch noch vom Platz.
„Ich bin schon enttäuscht von der Leistung heute. Wir müssen diese Spiele einfach anders annehmen und dürfen den Gegner nicht unterschätzen. Aber irgendwie bin ich auch froh, dass wir nun nicht mehr Erster sind. Vielleicht war das dann einfach zuletzt zu viel, was so super und ohne Probleme lief“, sucht der Nordkirchener wenigstens ein paar gute Dinge aus der Niederlage.
FCN: Haarseim – Bregenhorn, Mors, Kilabaz (46. Venneker), von der Ley, Seidel, Dupke, Siemerling, Hensler (55. Sabellek), Seifert, Wannigmann
Tore: 0:1 Aksözek (3./ET), 1:1 Baris (32.), 2:1 Kozul (60.), 2:2 Dupke (62.), 3:2 Kozul (68.), 4:2 Schürmann (70.), 4:3 Sabellek (80.)
Gebürtig aus dem wunderschönen Ostwestfalen zog es mich studienbedingt ins Ruhrgebiet. Seit ich in den Kinderschuhen stand, drehte sich mein ganzes Leben um Sport, Sport und Sport. Mittlerweile bin ich hierzulande ansässig geworden und freue mich auf die neuen Herausforderungen in der neuen Umgebung.
