Dem VfB Lünen um Kapitän Dietrich Grass wurden gegen den SC Husen Kurl vor allem die Konter zum Verhängnis.

© Günther Goldstein

Zwei Gegentore in der Nachspielzeit und verschossener Elfmeter: Unglückliche Pleite für VfB Lünen

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Im Nachholspiel gegen den SC Husen Kurl zeigte der VfB Lünen am Dienstagabend eine starke Leistung – bis tief in die Nachspielzeit. Zwei Konter stellten die Partie am Ende aber auf den Kopf.

Lünen-Süd

, 26.04.2022, 22:30 Uhr / Lesedauer: 2 min

Gegen den SC Husen Kurl soll es für den VfB Lünen in dieser Saison offensichtlich nicht sein: Am Dienstagabend verloren die Süder in der Fußball-Kreisliga A gegen die Dortmunder nach der Hinspiel-Niederlage (1:2) aus dem September auch das Rückspiel. Letztlich war vor allem eine Szene für den späteren Spielausgang entscheidend.

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VfB Lünen – SC Husen Kurl 1:3 (1:0)

Sechs der vergangenen neun Spiele hatte der VfB Lünen zuletzt gewonnen. Gegen den SC Husen Kurl sollte am Dienstag eigentlich der nächste Dreier folgen und lange sah es auch so aus, als ließe sich der Plan in die Tat umsetzen.

„In der ersten Halbzeit hat eigentlich nur eine Mannschaft gespielt und das waren wir. Husen ist in dieser Phase nur hinterhergelaufen und wir sind dann auch verdient in Führung gegangen“, so VfB-Trainer Mark Bördeling. Sebastian Pommerin brachte die Hausherren nach einer knappen halben Stunde auf Zuspiel von Leon Broda mit einem flachen Schuss in die rechte Ecke in Führung (32.).

Das 1:0 hatte dann auch bis zur Pause Bestand. Nach dem Seitenwechsel blieben die Süder die spielbestimmende Mannschaft. Dennoch kamen die Gäste in der 60. Minute nach einem Konter zum 1:1-Ausgleich. Knapp eine Viertelstunde später bot sich dem VfB dann allerdings die große Chance auf die erneute Führung, doch Broda, der sich in den vergangenen Wochen stets in die Torschützenliste eintragen konnte, scheiterte mit einem Strafstoß an Gäste-Keeper Andreas Hollmann. Anschließend kamen die Dortmunder besser in die Partie.

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Bis in die Nachspielzeit blieb es jedoch beim Unentschieden, der VfB bemühte sich noch um den späten Lucky Punch. Dieser sollte schlussendlich allerdings den Gästen gelingen: Erneut per Konter kam der SC tief in der Nachspielzeit zum 2:1 durch Ante Ivancic (90.+3).

Allerdings bekam der VfB noch einmal die Chancen auf den Ausgleich, fing sich im Anschluss an eine Ecke jedoch den dritten verhängnisvollen Konter in diesem Spiel und musste so am Ende sogar noch das 1:3 hinnehmen (90.+4).

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„Mit dem Elfmeter hätten wir das Spiel sicherlich in eine ganz andere Richtung lenken können. Wir haben ein richtig gutes Spiel gemacht“, betonte Bördeling. „Selbst der Gäste-Trainer hat nachher gesagt, dass schlussendlich die bessere Mannschaft verloren hat. Aber am Ende sind wir einfach ausgekontert worden.“

VfB: Glaap – Meier (86. Wiemer), Broda, Grass, Hilkenbach, Pommerin (76. Wisotzki), Serges, Garcia Rodriguez, Salmen (83. Richter), Krziwanek, Maifeld (64. Mantei)

Tore: 1:0 Pommerin (32.), 1:1 Ehsani (60.), 1:3 Ivancic (90.+3), 1:3 Camara (90.+4)