Würgegriff bei Hallenturnier des TuS Niederaden Almir Halilovic wird zum Streitschlichter

Würgegriff bei Hallenturnier vom TuS Niederaden: Halilovic schlichtet
Lesezeit

Eigentlich war es ein schönes Hallenturnier, dieser 5. Furnica-Cup des TuS Niederaden. In der Halle Dammwiese in Lünen-Süd wollten sich 15 Mannschaften den Titel holen, allesamt Zweit- oder Drittvertretungen ihrer Vereine. Dass sich am Ende BW Alstedde II im Finale gegen den Lüner SV II durchsetzte, geriet jedoch kurz zur Nebensache.

Würgegriff beim Furnica-Cup

Auf der Tribüne wurde es nämlich für ein paar Momente unsportlich. Fans waren sich während einer Auseinandersetzung an die Gurgel gegangen, unser Fotograf hielt die Szenen mit seiner Kamera fest. Deutlich ist ein Würgegriff eines Zuschauers zu sehen. Mittendrin war dazu auch ein bekanntes Gesicht aus der heimischen Amateurfußball-Szene, Almir Halilovic schlichtete den Streit in der Halle Dammwiese.

„Ich habe das eigentlich auch nicht so richtig mitbekommen. Ich stand dann oben auf der Tribüne, das war der Fanblock des SuS Oberaden. Da gab es Meinungsverschiedenheiten und dann wurde ein bisschen diskutiert. Bevor sich alle richtig an die Wäsche gegangen sind, bin ich einfach nur dazwischen gegangen. Ich kannte beide Seiten“, erzählt der aktuelle Trainer des VfB Lünen und Ex-Coach des SuS Oberaden.

„Da kann man relativ schnell alles beruhigen, wenn man die eine und die andere Seite kennt. Zum Glück ist nichts passiert und alle sind froh und munter nach Hause gefahren“, sagt Almir Halilovic.

Hallenturnier des TuS Niederaden

„Das war nur ganz kurz“, meint auch Thorsten Springer vom ausrichtenden TuS Niederaden. „Da hat der eine Fan einen anderen dumm angemacht und dann gab es eine kleine Auseinandersetzung. Danach war aber alles schnell geklärt und die beiden haben ein Bierchen getrunken“, sagt er.

Abgesehen davon war der TuS mit der fünften Auflage des Furnica-Cups sehr zufrieden. „Das war wirklich ein gutes Turnier, es waren viele Leute da. Ich möchte mich bei allen Helfern bedanken, ohne die wäre es nicht möglich. Aber für einmal im Jahr lohnt es sich dann ja doch“, freut sich der Coach der zweiten Mannschaft.