Trainer Steven Koch (r.) kann kurzfristig noch einen weiteren Neuzugang bei Westfalia Wethmar begrüßen.

Trainer Steven Koch (r.) kann kurzfristig noch einen weiteren Neuzugang bei Westfalia Wethmar begrüßen. © Timo Janisch

Westfalia Wethmar schlägt beim Werner SC zu: Besondere Konstellation gibt den Ausschlag

rnFußball

Westfalia Wethmar hat sich noch einmal namhaft verstärkt. Vom Landesligisten Werner SC wechselt ein Spieler an den Cappenberger See, der in Wethmar gleich zwei Funktionen übernehmen wird.

Wethmar, Werne

, 18.06.2022, 04:55 Uhr / Lesedauer: 2 min

Als erste Lüner Mannschaft verabschiedete sich Westfalia Wethmar vor einigen Wochen in die Sommerpause. Seither war es vergleichsweise ruhig am Cappenberger See. Jetzt verkündete der Fußball-Bezirksligist allerdings noch einmal besondere Neuigkeiten: Vom Werner SC wechselt ein Spieler zur Westfalia, der in Lünen kein Unbekannter ist.

Im vergangenen Sommer wechselte Maurice Goebel vom BV Lünen zum Werner SC. Für den heute 25-Jährigen war es ein enormer Schritt, schließlich ging es von der B- direkt in die Landesliga. Dennoch konnte Goebel seine Qualitäten beim WSC unter Beweis stellen und bestritt einige Spiele für den Landesligist, ehe ihn eine Verletzung außer Gefecht setzte.

Doch nach einem Jahr endet seine Zeit beim WSC bereits wieder. Und der Defensivmann kehrt nach Lünen zurück. In der kommenden Spielzeit wird Goebel für Westfalia Wethmar in der Bezirksliga auflaufen. „Ich kenne Maurice noch aus unserer gemeinsamen Zeit beim SV Preußen Lünen“, so TWW-Trainer Steven Koch. Doch das sei nicht der entscheidende Faktor für den Wechsel gewesen.

Maurice Goebel (r.) wechselte im Sommer vom BV Lünen zum Werner SC.

Maurice Goebel (r.) wechselte im Sommer vom BV Lünen zum Werner SC. © Johanna Wiening

„Maurice fängt im Sommer als Co-Trainer bei unserer A-Jugend an, wir haben uns zuletzt dann öfter am Platz getroffen und dann sind wir irgendwann einfach ins Gespräch gekommen. Schlussendlich konnten wir ihn dann von einem Wechsel überzeugen“, betont Koch. Für die Westfalia könnte der Ex-Landesliga-Spieler zu einem echten Glücksgriff werden, denn gerade defensiv hatte der Bezirksligist in der vergangenen Saison immer wieder Probleme.

Jetzt lesen

Zwar sei die Westfalia zuletzt nicht mehr aktiv auf der Suche nach einer Verstärkung für die eigene Abwehrkette gewesen, „die Möglichkeit, mit Maurice aber kurzfristig noch einen starken Spieler verpflichten zu können, haben wir dann natürlich dankend angenommen“, erklärt der TWW-Coach.

In Wethmar soll der 25-Jährige vor allem in der Innenverteidiger oder auf den defensiven Außen zum Einsatz kommen. Trotz des überraschenden Transfers sind die Personalplanungen bei der Westfalia laut Koch noch nicht abgeschlossen. „Es wird sich auf jeden Fall noch was bewegen“, so der Trainer abschließend.