Westfalia Wethmar mit Kampfansage an RW Unna „Wir stehen am Ende der Saison ganz oben“

Kampfansage: Westfalia Wethmar will RW Unna noch vom Thron stoßen
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Die Vorbereitung beim TuS Westfalia Wethmar verlief durchwachsen. Dennoch geht das Team samt Trainer positiv gestimmt in die ersten Pflichtspiele des Jahres. Dabei sendet ein Spieler eine klare Kampfansage an RW Unna.

Westfalia Wethmar will die Meisterschaft

„Die Leistung gegen Alstedde war eher bescheiden und wir wollten eine Leistungssteigerung zeigen, was uns, glaube ich, auch gelungen ist“, fasst TWW-Spieler Arne Wilberg zusammen und lobt nach dem Spiel gegen den Kamener SC: „Wir haben das Spiel zwar verloren, aber wir haben ein gutes Spiel gemacht und den Ball gut laufen lassen. Es war ein guter Abschluss unserer Vorbereitung gegen eine klassenhöhere Mannschaft.“

Nach dem 0:1-Rückstand bewies Wethmar dabei die geschlossene Mannschaftsstärke und drehte das Spiel durch einen Doppelpack von Oskar Koert. Schlussendlich setzte sich der Bezirksligist dennoch durch und gewann knapp mit 3:2. Zuvor sorgte definitiv der 2:1-Sieg gegen den Landesligisten VfR Sölde für Furore, auch wenn dem drei Niederlagen gegen SVE Heessen, Westfalia Rhynern II und eben BW Alstedde gegenüberstehen.

Wethmar kam nicht richtig in den Flow

„Ich glaube, das war die durchwachsenste Vorbereitung in meiner Zeit hier in Wethmar. Die äußeren Umstände waren nicht immer gut. Der Platz war vereist und wir mussten einige Einheiten abbrechen. Dazu kam auch bei uns die Grippewelle“, erklärt TWW-Trainer Dominik Ciernioch und blickt zurück: „So richtig in den Flow sind wir nicht gekommen. Immer wenn wir ein gutes Spiel hatten, sind wir danach wieder eingebrochen.“

Trotz aller Probleme bewies die junge Mannschaft im letzten Testspiel gegen den KSC zumindest eine eindrucksvolle Fitness. Immer wieder agierte das gesamte Team mit viel Tempo, lief den Gegner früh mit einer hohen Intensität an und führte dementsprechend auch zwischenzeitlich mit 2:1.

Wethmar hat mit der SG Massen noch eine Rechnung offen

Am kommenden Sonntag empfängt die Westfalia dann die Reserve der SG Massen und dabei ist noch eine Rechnung aus dem Hinspiel offen, als Wethmar beim 3:3 eher zwei Punkte liegen ließ. „Wir wollen gegen Massen gewinnen. Wir wollen es besser machen als in der Hinrunde und mit einem Sieg starten“, erinnert sich auch Wilberg an das Resultat und blickt entspannt weiter: „Wenn wir das geschafft haben, dann gucken wir weiter.“

Es folgen Spiele gegen den SV Bausenhagen und den SV Afferde, wobei beide Teams auch eher in der unteren Tabellenhälfte zu finden sind. Dann stehen ab Mitte März auch schon die Topspiele gegen Cappenberg, Overberge und Tabellenführer RW Unna auf dem Plan. Doch wo steht Westfalia Wethmar nach dem letzten Spieltag Anfang Juni?

„Ich bin optimistisch: Wir stehen am Ende der Saison ganz oben“, zeigt sich Arne Wilberg sehr selbstsicher. Sein Trainer ergänzt warnend: „Es wird wichtig sein, in den ersten Spielen sofort da zu sein, aber es wird dennoch kein Selbstläufer.“