Maurice Adamsky brachte Westfalia Wethmar gegen den VfL Mark zwischenzeitlich auf 1:2 heran.

Maurice Adamsky brachte Westfalia Wethmar gegen den VfL Mark zwischenzeitlich auf 1:2 heran. © Timo Janisch

Westfalia Wethmar fliegt aus dem Kreispokal – Bezirksligist erlebt böses Déjà-vu

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Für Westfalia Wethmar ist die Reise im Kreispokal bereits wieder beendet. Wie schon im Vorjahr unterlag der Bezirksligist erneut beim VfL Mark – vor allem aufgrund einer „katastrophalen“ ersten Hälfte.

Wethmar

, 07.08.2022, 21:45 Uhr / Lesedauer: 2 min

Westfalia Wethmar und der VfL Mark – diese Paarung entwickelt sich für den Lüner Fußball-Bezirksligist mehr und mehr zu einem echten Schreckgespenst. Wie schon in der vergangenen Kreispokal-Saison war für die Westfalia auch in dieser Spielzeit erneut beim A-Ligisten vorzeitig Schluss.

Kreispokal, 2. Runde

VfL Mark – Westfalia Wethmar 3:2 (2:1)

Mit 3:5 unterlag Westfalia Wethmar in der ersten Pokalrunde der abgelaufenen Spielzeit beim VfL Mark. Und schon in der damaligen Partie lag der eigentliche Favorit aus Lünen bereits nach wenigen Minuten mit 0:2 in Rückstand. Das gleiche Schicksal sollte die Westfalia auch ziemlich genau ein Jahr später ereilen.

Schon nach zwei Minuten gingen die Hausherren nach einem Abstimmungsproblem in der Wethmarer Hintermannschaft in Führung. Nur sieben Minuten später erhöhte Yannick Giersch sogar noch auf 2:0 für den A-Ligisten. Ein echter Horrorstart. „Die erste Halbzeit war wirklich eine Katastrophe. Vor allem in der Anfangsphase waren wir komplett von der Rolle“, so TWW-Trainer Steven Koch.

Westfalia Wethmar scheidet erneut früh aus dem Pokal aus

Zwar gelang Westfalia Wethmar in der 18. Minute durch Maurice Adamsky der Anschlusstreffer, viel mehr war für den Bezirksligisten im ersten Durchgang aber nicht drin. „Eigentlich wollten wir dem Gegner unser Spiel aufzwingen. Wir haben dann aber in der Halbzeit reagiert und das System umgestellt“, betont Koch.

Mit Erfolg, denn die Westfalia kam deutlich besser aus der Kabine. Nur wenige Sekunden waren gespielt, da erzielte Neuzugang Robin Schmitt nach einer starken Vorarbeit vom eingewechselten Jonas Osterholz den Ausgleich (46.). In der Folge erspielten sich die Wethmarer einige Torchancen, blieben im Abschluss aber zu ungenau.

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Zudem haderten die Gäste im Anschluss mit einigen Entscheidungen des Schiedsrichters. „Wir bekommen zwei klare Elfmeter nicht gegeben. Auf der anderen Seite pfeift der Schiri dann ein Foul, das im Leben keines war“, bemängelte der TWW-Coach.

Ebenjenes Foul sollte der Westfalia teuer zu stehen kommen, denn Andre de Luca schlenzte den Ball aus knapp 17 Metern zum 3:2 für den VfL ins Tor (80.) und setzte damit den Schlusspunkt unter eine spannende Zweitrundenpartie. Für Westfalia Wethmar ist der Kreispokal nach dem Erstrunden-Aus in der abgelaufenen Spielzeit somit auch jetzt wieder frühzeitig beendet.

„Wir hatten nach wie vor einfach auch personelle Schwierigkeiten. In Vollbesetzung wäre das Spiel möglicherweise anders ausgegangen, aber wir hätten vor dem Ligastart natürlich trotzdem gerne ein positives Ergebnis mitgenommen“, erklärte Koch abschließend.

TWW: Schlossarek – Voß, Jäger, Nagel, Adamsky (68. Wehner), Schmitt, Jansen, Fluder (46. Osterholz), Gremme (46. Koert), Goebel, Strecker (65. Mark)

Tore: 1:0 De Luca (2.), 2:0 Giersch (9.), 2:1 Adamsky (18.), 2:2 Schmitt (46.), 3:2 De Luca (80.)