Von der Startelf bis ins Krankenhaus Dejan Krstic gibt im Derby alles für den BV Lünen

Von der Startelf bis ins Krankenhaus: Krstic gibt alles für den BV Lünen
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Die erste Mannschaft des BV Lünen ist seit einiger Zeit von Verletzungssorgen geplagt. Dies verschärft die ohnehin schon angespannte Situation des BVL. Das Team steht nach acht Spieltagen mit aktuell vier Punkten im Tabellenkeller der Kreisliga A2 Dortmund. Zum Glück für die Lüner kann der Verein trotz vieler Ausfälle auf Spielermaterial der zweiten und dritten Mannschaft zurückgreifen, um das Team zu verstärken. Dadurch schafften es die Geister am vergangenen Wochenende sogar, im Derby gegen BV Brambauer den ersten Sieg der Saison einzufahren. Eine Personalie, die dabei besonders heraussticht, ist Deja Krstic.

Krstic will sich beim BVL etablieren

Als Krstics der Trainer Beytullah Yildiz fragte, ob er Lust hätte in der ersten Mannschaft zu spielen, stimmte dieser sofort zu. Ein sehr steiler Aufstieg für den Spieler, welcher eigentlich in der Kreisliga C5 Dortmund für die dritte Mannschaft des BV Lünen aufläuft. Krstic saß gegen den Hörder SC zunächst auf der Bank, konnte sich im Lokalderby gegen Brambauer allerdings direkt über sein Startelfdebüt für die erste Mannschaft freuen. Seine persönlichen Ziele definiert er klar: „Mein Ziel ist es, weiterzumachen für die erste Mannschaft und zu versuchen, den Jungs so gut es geht zu helfen“, zeigt sich der Spieler mannschaftsdienlich.

Schockmoment für BV Lünen

Trotz des ersten Sieges für den BV gab es für den Aushelfenden im Derby eine bittere Pille zu schlucken. Nach einem Kopfballduell zog sich Krstic eine Platzwunde am Kopf zu, woraufhin er einen Kopfverband verpasst bekam und mit diesem zunächst weiterspielte. In einem Zweikampf verletzte sich Krstic sich erneut schwerer am Kopf, nachdem er mit einem gegnerischen Spieler zusammenstieß – zwei Platzwunden an einem Tag.

Noch am Sonntag musste Krstic deshalb am Kopf genäht werden. Der Spieler selbst berichtet von „einem Schnitt von drei Zentimetern, die mit sechs Klammern zugenäht wurden“. Doch davon zeigt sich Deja Krstic allem Anschein nach unbeeindruckt. Nach Eingreifen des Arztes verlief alles nach Plan und er wird seiner Mannschaft wieder zur Verfügung stehen wollen. Spieler, die sich derart reinhängen, können die Geister im Abstiegskampf jedenfalls gut gebrauchen.

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