VfL Brambauers Trainer Grüter verliert sechs Spieler „Haben einen Umbruch zu überstehen“

VfL Brambauer Trainer Grüter verstärkt sich zweifach: „Hoffentlich können sie etwas“
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Über einen Monat ruht der Handball noch in der Hellweger Bezirksliga. Vor Beginn der Saison ist natürlich auch der VfL Brambauer inzwischen in der Vorbereitung. Der 40-jährige Trainer Björn Grüter, der in seine vierte Saison geht mit dem VfL, erklärt, wie die ersten Einheiten liefen: „Seit drei Wochen ist unsere Vorbereitung im vollen Gange. Bisher ging es darum, den Spielern wieder die Grundlagen beizubringen. Vergangenen Samstag hatten wir unser Testspiel. Das Ergebnis weiß ich jetzt gar nicht mehr, ist aber auch nicht so wichtig. Wir haben zwar verloren, konnten aber wichtige Erkenntnisse gewinnen. Aktuell sind wir noch in einer Findungsphase.“

Der VfL Brambauer musste im Sommer sechs Abgänge hinnehmen. Dies sind Daniel Lüger, Manuel Welski, Max Hövener, Max Hülsmann, Jakob Heinrich und Jan Richter. Nun hat Coach Grüter sein Team mit zwei externen Neuzugängen verstärkt. Einerseits verstärkte er seinen Verein mit dem 19-jährigen Torwart Luca Wagner, andererseits mit Kreisläufer Kevin Saarbeck.

Zu den Transfers meinte Grüter im Gespräch mit der Lokalsportredaktion: „Luca ist ein talentierter Nachwuchstorwart. Aufgrund von zwei Abgängen auf der Torwartposition, mussten wir diese neu besetzten. Von Lucas Qualitäten sind wir klar überzeugt. Mit Kevin Saarbeck konnten wir uns einen sehr guten Kreisläufer sichern, der einerseits eine super Verstärkung für uns ist und andererseits Jan Richter ersetzen soll, der uns verlassen hat.“

VfL Brambauer zieht Ziepel hoch

Diese beiden waren bisher die einzigen externen Neuzugänge. Sonst hat sich der Verein noch mit Alexander Ziepel aus der zweiten Mannschaft verstärkt, dessen Bruder übrigens auch schon lange beim VfL spielt. Aktuell trainiert Tim Hartmann noch als zweiter Torwart mit, der kann aber durch berufliche Gelegenheiten nicht festverpflichtet werden. Somit ist auf jeden Fall ein neuer Torwart noch als Neuzugang geplant, sonst hält der Verein seine „Augen und Ohren offen“ wie der 40-jährige Coach berichtet.

Testspiel gegen Haltern-Sythen

In der vergangenen Saison schloss der VfL die Saison auf Platz fünf in der Bezirksliga ab. Für die neue Spielzeit kann Grüter noch nichts versprechen: „Abgelaufene Saison hatten wir zu viele Schwankungen drin. Platz fünf war dann am Ende ganz in Ordnung. Die Liga ist jetzt noch stärker als zuletzt. Es sind drei Teams aus der höheren Liga zu uns runtergekommen. Wir müssen uns erstmal finden, dafür haben wir aber noch genug Zeit und haben einen Umbruch zu überstehen. Für ein Saisonziel ist es mir deshalb noch zu früh.“

Als nächstes steht für den Ex-Oberadener Trainer ein Testspiel am kommenden Sonntag gegen HSC Haltern-Sythen an. Vielleicht kann er nach diesem sein Team und die Liga besser einschätzen.

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