Die Damen des Lüner SV peilen am Wochenende den dritten Saisonsieg an.

© Günther Goldstein

VfL Brambauer schielt Richtung Tabellenspitze, Lüner SV will Sieg im Kellerduell

rnHandball-Oberliga

Für die Oberliga-Damen des VfL Brambauer und des Lüner SV steht der letzte Spieltag in diesem Jahr an. Tabellarisch sind die jeweiligen Partien dabei äußerst wichtig – aus unterschiedlichen Gründen.

Lünen

, 11.12.2021, 09:00 Uhr / Lesedauer: 2 min

Die Oberliga-Handballerinnen des VfL Brambauer blicken gespannt auf ihr letztes Saisonspiel des Jahres. In diesem kann Brambauer noch einen weiteren großen Schritt in Richtung Saisonziel machen.

Frauen-Oberliga 2

VfL Brambauer – SV Teutonia Riemke (So, 17 Uhr)

Für den VfL Brambauer ist diese Partie mit Blick auf die Tabelle enorm wichtig. Die Mannschaft von Trainer Andre Schwedler hat die Möglichkeit, sich mit einem Sieg im oberen Drittel der Tabelle festzusetzen. „Bislang haben wir uns in der Oberliga ganz gut geschlagen. Nach wie vor ist alles sehr eng in der Tabelle. Ich denke, das wird auch bis zum Vorrundenende so bleiben“, sagt Schwedler und legt nach: „Das wird ein harter Kampf um die ersten vier Plätze werden.“

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Der VfL Brambauer trifft jetzt auf den Tabellensechsten, der bei einer Partie mehr aktuell 8:10-Punkte aufweist. Die VfL-Frauen stehen derzeit auf Rang drei mit 11:5-Zählern, nur einen Punkt hinter dem Ersten SG TuRa Halden-Herbeck.

Brambauer hat allerdings auch im direkten Vergleich zu den Hagenerinnen ein Spiel weniger bestritten. Doch von der jetzigen Situation will Schwedler sich nicht blenden lassen. „Für mich zählt Riemke nach wie vor zu den Top-Teams der Liga. Deren größte Stärke ist das Tempospiel, vornehmlich der direkte Gegenstoß“, warnt Schwedler. Für die VfL-Frauen bedeutet das, in der Rückzugsbewegung Vollgas zu geben. „Da müssen wir vom Kopf her von Beginn an hellwach sein“, fordert Schwedler.

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„Für uns gilt es, eine gute Abwehr zu stellen, selbst ins Tempospiel zu kommen und eine gute Chancenauswertung im Angriff zu haben. Dann bin ich guter Dinge“, so Schwedler. Personell hat der Coach bis auf die Langzeitverletzte Melina Westhoff (Kreuzbandriss) alle Spielerinnen an Bord.

Frauen-Oberliga 2

HSG Schwerte-Westhofen – VfL Brambauer (Sa, 17 Uhr)

Der 27:24-Sieg zuletzt gegen Ruhrtal Witten brachte den Oberliga-Handballerinnen des Lüner SV jede Menge Selbstvertrauen zurück. Jetzt gilt es nachzulegen. Die LSV-Frauen haben sich fest vorgenommen, den dritten Sieg der Saison einzufahren. „Wir wollen uns für das Hinspiel revanchieren. Vor allem die erste Halbzeit lief dort alles andere als gut“, erinnert sich Trainer Marcel Mai nur ungern an die 26:31-Hinspielniederlage zurück.

Damals spielte Lünen in der ersten Hälfte unterirdisch. „Daraus haben wir aber unsere Lehren gezogen“, so Mai weiter. Durch den Sieg zuletzt hat Lünen aber wieder viel Selbstbewusstsein aufbauen können. „Ich hoffe, dass wir mit breiter Brust auftreten werden. Wir brauchen uns nicht zu verstecken“, so Mai.

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Der Gastgeber weist drei Punkte mehr auf als Lünen. Umso wichtiger wäre ein Sieg, um tabellarisch wieder Anschluss ans Mittelfeld herzustellen. „Schwerte ist ein harter Brocken. Das Team hat individuell sehr gute Spielerinnen. Wir dürfen uns nicht einlullen lassen, denn sonst schlagen sie eiskalt zu“, warnt Mai.

Das gesamte Schwerter Spiel dreht sich um Mittelfrau Julia Ullrich und Rückraumspielerin Sally Unger. Beide gilt es in den Griff zu bekommen und frühzeitig zu attackieren. Personell muss Mai auf Außenspielerin Anna Lieneke verzichten. Ansonsten kann der LSV-Coach aus dem Vollen schöpfen.