VfK-Athleten offenbaren technische Probleme
Ringen: Verbandsliga
Die Verbandsliga-Ringer des VfK Lünen-Süd haben am Samstagabend eine nach Punkten deutliche 12:25-Niederlage beim TuS Bönen hinnehmen müssen. Vor gut besuchter Kulisse boten die Kämpfer beider Klubs zwar spannende Kämpfe. Doch bei einigen Lünern haperte es an der Technik und Ausdauer.
Verbandsliga TuS Bönen - VfK Lünen-Süd 25:12
So muss etwa der reaktivierte Marcus Bergmann in der Gewichtsklasse bis 61 Kilogramm Griechisch-Römisch weiter an seinem Griffstil arbeiten. Erneut versuchte es der VfK-Athlet mit einem Selbstfaller und scheiterte damit. "Er wird sich umgewöhnen müssen", meint VfK-Geschäftsführer Horst Gehse über den Ringer der alten Schule. Ebenso wird sich Jascha Paulikat künftig verstärkt dem Grifftraining anstelle des Krafttrainings widmen müssen. In der Freistil-Klasse bis 80 Kilogramm verlor der Lünen-Süder nach 5:50 Minuten nach Punkten.
"Die Muskelmasse kostet Sauerstoff", erklärt Gehse. "Es kommt auf die Technik an, nicht nur auf die Kraft." Ein ähnliches Problem hatte auch Beytullah Gülay (bis 86 Kilogramm Griechisch-Römisch). Er war technisch unterlegen. Am Ende fehlten ihm vier Sekunden. Besser machte es Stefan Obst im Freistil bis 75 Kilogramm. Schon nach zwei Minuten schulterte er seinen Kontrahenten und sicherte dem VfK vier Punkte. Noch schneller gewann Faruk Uzun im Schwergewicht (bis 130 Kilogramm Griechisch-Römisch). 90 Sekunden benötigte er zum Schultersieg.
Eine knappe Kiste war dagegen der Kampf von Ulrich Obst im Griechisch-Römisch bis 70 Kilogramm. Nach zehn Sekunden lief er einem 0:5-Rückstand hinterher. Zwar endete das Duell 7:7, doch der Lüner unterlag unterm Strich aufgrund der niedrigeren Wertung. Abgesehen von vier Punkten in der obersten Freistil-Klasse bis 98 Kilogramm, war so nichts mehr zu holen für den VfK.