Daniel Serges, Sportlicher Leiter beim VfB Lünen, muss den Abgang seines Top-Torjägers verkraften. © Timo Janisch

Fußball

VfB Lünen verliert Topstürmer an Nordkirchen: „Wäre fahrlässig, ihn nicht ziehen zu lassen“

Mit Leon Broda wechselt der Top-Torjäger des VfB Lünen im Sommer zum FC Nordkirchen. Trotz des herben Verlusts gibt es allerdings auch positive Neuigkeiten von den Südern.

Lünen-Süd, Nordkirchen

, 04.05.2022 / Lesedauer: 3 min

Dass Leon Broda vom VfB Lünen in den vergangenen Monaten einige Begehrlichkeiten weckte, war für den Fußball-A-Ligisten keine große Überraschung. Jetzt ist klar: Den 21-Jährigen zieht es zum FC Nordkirchen. Einen anderen wichtigen Spieler konnten die Süder derweil halten.

64 Tore erzielte der VfB Lünen in dieser Spielzeit bislang. 20 davon gehen auf das Konto von Leon Broda, der zudem auch noch einige Treffer vorbereitete. Kein Wunder also, dass der 21-Jährige zuletzt bei einigen höherklassigen Vereinen auf dem Zettel stand.

Am Ende konnte sich der FC Nordkirchen durchsetzen, dessen Trainer Mario Plechaty Broda noch aus gemeinsamen Zeiten beim Lüner SV kennt. Für den VfB ist der Abgang des Angreifers derweil ein großer Einschnitt. „Natürlich ist der Wechsel von Leon für uns ein herber Verlust“, so Daniel Serges, Sportlicher Leiter bei den Südern. „Aber machen wir uns nichts vor: Es wäre fahrlässig gewesen, den Jungen nicht ziehen zu lassen.“

Matti Bartsch bleibt beim VfB Lünen

Schließlich sei es das Prinzip des VfB, junge Spieler weiterzuentwickeln und ihnen dadurch die Möglichkeit zu geben, auch in anderen Ligen anzugreifen. „Leon hat in den letzten Jahren eine wahnsinnige Entwicklung gemacht und wir freuen uns, dass er dann in der nächsten Saison möglicherweise in der Landesliga spielt. Das ist letztlich ja auch eine Auszeichnung für unsere Arbeit“, betont Serges.

Dadurch, dass Spieler und Verein stets offen kommunizierten und den Südern Serges zufolge bekannt war, dass ein Wechsel nicht unrealistisch ist, komme der Broda-Abgang nun nicht sonderlich überraschend. Der VfB Lünen werde versuchen, den Verlust vor allem mannschaftsintern aufzufangen.

Leon Broda (l.) wird in der kommenden Spielzeit für den FC Nordkirchen auflaufen. © Günther Goldstein

Zeitgleich verkündete Serges aber auch positive Nachrichten, denn in Matti Bartsch gab ein weiterer wichtiger Spieler seine Zusage für die kommende Spielzeit. „Bei Matti war es aufgrund der beruflichen Situation bislang unklar, ob er weiter beim VfB bleibt. Sollte es ihn jetzt aber nicht aufgrund der Arbeit noch irgendwo anders hinziehen, wird er auf jeden Fall auch in der neuen Saison für uns spielen“, so der Sportliche Leiter.

Einen Großteil des Kaders hat der A-Ligist für die kommende Spielzeit demnach schon zusammen. Dennoch könnten sich laut Serges noch Veränderungen ergeben – etwas Spruchreifes sei allerdings noch nicht dabei. „Wir sind mit einigen möglichen Neuzugängen in Gesprächen und sind da auch sehr zuversichtlich, müssen aber noch etwas abwarten“, erklärt der Sportliche Leiter abschließend.

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