VfB Lünens Neuzugang Steven Letkemann feiert Debüt Flügelflitzer vor neuer Herausforderung

Von Fabio Desiderio
VfB Lünens Neuzugang Steven Letkemann feiert sein Debüt
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Der Fußball-A-Kreisligist VfB Lünen hat mit Steven Letkemann Verstärkung und weitere Variation auf beiden Flügelseiten erhalten. Der 24-Jährige schloss sich den Lünern im Winter an und verließ den SuS Derne, bei dem er viele Jahre spielte, nun endgültig.

Letkemann sucht sportliche Herausforderung

„Ich habe viele Jahre beim SuS Derne mit meinen Freunden gespielt. Ich wollte einfach mal wieder eine sportliche Herausforderung“, begründet der Flügelflitzer seinen Wechsel nach Lünen. Seinen Einstand gab der Dribbelkünstler vergangene Woche in der Halle. Sein Debüt war allerdings noch etwas wacklig. „Es war ein spannender erster Eindruck. Ich muss zugeben, ich bin kein guter Hallenspieler, aber die Leute haben mich alle gut eingebunden. Dadurch, dass ich zwei Monate keinen Sport gemacht hatte, war es schwierig für mich, doch das Team hat mich gut aufgefangen.“

Der erste Kontakt zwischen Letkemann und dem VfB Lünen entstand durch eine Whatsapp-Nachricht. „Der Sportliche Leiter Steven Koch hatte mich angeschrieben und hatte nachgefragt, ob ich mir vorstellen könnte zu wechseln. Dann habe ich mich auf den Weg gemacht zum Platz und Steven hatte mir versichert, dass ich zur Ersten wechsle.“ Gesagt – getan. Der Rechtsfuß beackert nun die Offensivflanken des VfB. Trotz der unzufriedenstellenden Hinrunde sind Letkemanns Ziele ambitioniert. „Wir wollen wieder oben mit angreifen und das besser machen, was zuletzt in der Hinrunde nicht gut gelungen ist.“

VfB Lünen gefangen im Mittelfeld

Doch Ambitionen alleine reichen in der Kreisliga A nicht, um im oberen Tabellendrittel eine tragende Rolle zu spielen. Vor allem dann nicht, wenn die Abstiegszone im Nacken sitzt. Der VfB überwinterte in der Liga auf dem elften Platz. 19 Punkte aus 14 Spielen sind das magere Ergebnis einer insgesamt doch enttäuschenden Hinrunde. Noch am fünften Spieltag standen die Lüner an der Spitze der Tabelle, doch dann kam der Leistungseinbruch.

„Ich möchte viele Einsatzzeiten beim VfB Lünen bekommen und will viele Torbeteiligungen beisteuern. Ob ich die Tore selbst schieße, ist mir aber eigentlich egal“, gibt sich Letkemann kämpferisch und versichert, dass er sogar auf seine Stammposition verzichten würde, um seinem neuen Verein aus der Misere zu helfen. „Wenn es sein muss, würde ich sogar Rechtsverteidiger spielen“, lacht Letkemann und gibt Einblick in seine Zeit als Jugendspieler: „In der Jugend habe ich auch schon Sechser gespielt, weil ich schon 1,90 Meter war.“

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