Der VfB Lünen ließ keinerlei Zweifel am Derby-Sieg aufkommen. © Marius Paul
Fußball-Kreisliga
VfB Lünen lässt SV Preußen keine Chance – doch der Trainer ist dennoch nicht zufrieden
Der VfB Lünen hat das Stadtderby gegen den SV Preußen in beeindruckender Manier gewonnen. Trainer Mark Bördeling war dennoch nicht vollkommen einverstanden mit der Leistung seiner Mannschaft.
Acht unterschiedliche Torschützen konnten sich beim VfB Lünen am Sonntag (5. September) im Derby gegen den SV Preußen im Spielbericht verewigen. Von Beginn an ließ die Mannschaft von Trainer Mark Bördeling keinen Zweifel am angestrebten Derbysieg aufkommen. Für den SVP wurde der Saisonauftakt derweil zum Horrorstart.
Die Rollen vor dem zweiten Stadtderby an diesem Wochenende waren klar verteilt: Die Preußen gingen als krasser Außenseiter in die Partie an der Dammwiese und konnten diesen Status zu keiner Zeit ablegen.
Zur Halbzeit liegt der SV Preußen bereits 0:5 hinten
Bereits nach zwei Minuten klingelte es das erste Mal im Tor von SVP-Schlussmann Leon Bensiek. Andre Richter brachte die Hausherren nach schöner Vorarbeit von Kapitän Tim Gehrmann mit 1:0 in Front.
SVP-Trainer Patrick Höfig war vor allem von der zweiten Hälfte seiner Mannschaft enttäuscht. © Marius Paul
Schon in der Anfangsviertelstunde zeichnete sich das Muster für die restliche Spielzeit ab: Der VfB ließ Ball und Gegner laufen, erspielte sich immer wieder Torchancen und führte nach Toren von Gehrmann (16. Minute), Hilkenbach (18.), Garcia Rodriguez (21.) und Marcel Salmen (43.) bereits zur Pause mit 5:0.
„Trotzdem bin ich nicht zufrieden. Wir hatten wirklich Passagen drin, wo wir uns 15 Minuten lang gar nicht bewegt haben. Das ärgert mich einfach“, so VfB-Trainer Mark Bördeling nach dem Spiel.
Dabei schraubte seine Mannschaft das Ergebnis in der zweiten Hälfte noch einmal deutlich in die Höhe und fuhr am Ende einen vollkommen ungefährdeten 10:1-Kantersieg ein. Das letzte Tor des Tages blieb allerdings sogar den Gästen aus Horstmar vorbehalten. Tom-Cedric Schmidt konnte in der 88. Minute mit dem Tor zum 1:10 zumindest noch ein wenig Ergebniskosmetik betreiben.
VfB-Trainer richtet den Blick schon auf die nächsten Spiele
„Die Jungs waren vor dem Spiel wirklich heiß. Das haben wir gemerkt, aber das Spiel war einfach zur Halbzeit auch schon entschieden und dann ist es natürlich schwer“, erklärte SVP-Trainer Patrick Höfig.
Zur Halbzeit habe sich die Mannschaft vorgenommen, zumindest defensiv fortan stabiler zu stehen. „Auch wenn es sich blöd anhört, wir wollten die fünf Gegentore halten, aber wir haben uns in der zweiten Hälfte dann einfach aufgegeben“, so Höfig.
Sein Gegenüber war derweil vor allem aufgrund des Gegentores kurz vor dem Abpfiff spürbar verärgert: „Dieses Gegentor darf dann einfach nicht passieren. Jeder muss in einem Derby bis zum Schluss motiviert sein und dann sollte man auch früher für klare Verhältnisse sorgen“, so Bördeling, der den Blick allerdings schon kurz nach dem Spiel wieder nach vorne richtete.
„Wir müssen erst einmal abwarten, wie die Saison anläuft und legen die Partie jetzt ad acta. Nächste Woche geht es weiter“, konstatierte der VfB-Coach.
VfB: Vorwick – Broda, Gehrmann, Richter, Christal, Hilkenbach, Serges, Garcia Rodriguez (79. Skubich), Kusserow, Salmen (46. Mantei), Maifeld (81. Wisotzki)
SVP: Bensiek – Leese, Er (67. Mitrovic), Herrmann, Gojka (46. Sallaj), Umlandt, Klage, Voigt (70. Kloßek), Herrmann, Quast (46. Wulle), Schmidt
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